Rathgeb: "Es muss sofort gehandelt werden"
Um den absehbaren Verkehrsinfarkt nach der Sperre der Linzer Eisenbahnbrücke zu vermeiden, fordert der Landtagsabgeordnete Josef Rathgeb (ÖVP) "Sofortmaßnahmen und einen Verkehrsgipfel".
BEZIRK (fog). Die Befürchtungen der 80.000 Mühlviertler Linz-Pendler müssen ernster genommen werden, meint Rathgeb. "Es ist fünf Minuten vor Zwölf. Jeder Tag zählt jetzt." Er und der Nationalsratsabgeordnete Michael Hammer (ÖVP) wollen noch vor dem 27. Februar – da wird die Eisenbrücke für immer gesperrt – einen Verkehrsgipfel an dem sie mit Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ), Verkehrsstadtrat Markus Hein (FPÖ) und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) sofortige Handlungen besprechen wollen.
Rathgebs Sofortmaßnahmen seien nicht neu, aber wirksam. Das seien bei der Stadteinfahrt Rudolfstraße die Schrankenöffnung in Alt-Urfahr ab 27. Februar, ein generelles Halte- und Parkverbot während der Stoßzeit inklusive Verkehrslenkung auf der Nibelungenbrücke. Die Takte der Linzer Öffis, der Mühlkreisbahn und Summerauerbahn sowie der Postbusse von der B3, A7, B125, B126 und B127 sollten verkürzt werden. Das fertige Park&Ride-Konzept, das seinerzeit Reinhold Entholzer vorgelegt hatte, sollte umgesetzt werden. Und auch die Parkplätze beim Pleschingersee könnten bis zum Sommer mit einer Buslinie verknüpft werden.
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