S7
Stadtbahn-Gespräche mit den Regionsbürgermeistern

Landesrat Günther Steinkellner (5. v. l.) und die Schiene OÖ luden die Mühlviertler Gemeinden zum Gespräch. | Foto: Land OÖ/Margot Haag
  • Landesrat Günther Steinkellner (5. v. l.) und die Schiene OÖ luden die Mühlviertler Gemeinden zum Gespräch.
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Nach den Medienberichten über den Streit zwischen Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) in Sachen Stadtbahn (S7) von Linz nach Gallneukirchen/Pregarten, waren die Mühlviertler Bürgermeister gespannt, was ihnen Steinkellner zu sagen hatte.

LINZ/URFAHR-UMBGEBUNG. Der Landesrat klärte die Ortschefs über den groben Zeitplan auf. Der Start des Vorprojekts, das in der Landtagssitzung im Mai 2023 genehmigt wurde, werde für 2024 angestrebt. Der exakte Trassenverlauf soll in Lage und Höhe festgelegt werden. Damit könne der bisherige Freihaltekorridor reduziert werden und die betroffenen Gemeinden, im Bezirk sind das Engerwitzdorf und Gallneukirchen, hätten mehr Planungssicherheit für künftige Entwicklungen.

Grober Zeitplan

"Wir sind froh, dass es zumindest einen groben Zeitplan für das Vorprojekt von der JKU bis Gallneukirchen zwischen 2024 und 2026 gibt. Damit wir nicht zu viel Zeit verlieren", sagt der Engerwitzdorfer Bürgermeister Herbert Fürst (ÖVP).

Ortschef Sepp Wall-Strasser war beim Steinkellner-Meeting dabei und hatte auch ein Vieraugengespräch mit Luger. "Bei der Planung in Linz gibt es jede Menge technische Probleme", sagt Wall-Strasser. Die größte Differenz zwischen Steinkellner und Luger gebe es bei der Planung bei der Eisenbahnbrücke, welche die Schiene OÖ vorgesehen habe. "Weil der Radius beim Damm bzw. Gasthaus Lindbauer auf die Brücke zu eng ist, müsste ein Sturzbahnhof in der Ferihumerstraße errichtet werden." Das würde Luger für unzeitgemäß halten. Darüber hinaus würden die Kosten in Linz explodieren und die Schiene OÖ sei überlastet beziehungsweise habe Personalsorgen, sagte Wall-Strasser.

Baubeginn 2028?

Falls es eine politische Einigung und ein Finanzierungsübereinkommen gibt, könnte 2028 mit dem Bau der ersten Etappe der Stadtbahn zwischen Haupt- und Mühlkreisbahnhof begonnen werden. Der Abschnitt JKU nach Gallneukirchen würde ab dem Jahr 2035 errichtet werden, wie die Mühlviertler bei dem Gespräch erfuhren. Wall-Strasser hält das für wenig realistisch und rechnet frühestens in den 2040er-Jahren mit einem Baubeginn.

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