UNTERHAUS
"Annullierung wäre das Vernünftigste"

Gallneukirchen und Ottensheim kickten im Herbst bereits gegeneinander: Beide Vereine wären von einer Annullierung gleichermaßen betroffen und müssten absteigen.
  • Gallneukirchen und Ottensheim kickten im Herbst bereits gegeneinander: Beide Vereine wären von einer Annullierung gleichermaßen betroffen und müssten absteigen.
  • hochgeladen von Benjamin Reischl

Bezirksliga Nord ist spannend wie nie, doch Abstiegsfrage scheint ohne Betrieb unklärbar.

URFAHR-UMGEBUNG (rei). Mit Gallneukirchen und Ottensheim sind zwei Urfahraner Klubs unmittelbar ins Abstiegsgeschehen der "Nord" involviert. Ottensheim ist mit zehn Punkten Vorletzter, Gallneukirchen mit ebenso vielen Letzter, doch auf den rettenden elften Rang fehlt lediglich das bessere Torverhältnis. Neben der sportlichen ist für viele Vereine auch die wirtschaftliche Situation eine angespannte.

Richtung gewechselt

"Wir haben bereits im Vorjahr einen Schnitt gemacht und den bezahlten Fußball in Ottensheim weitgehend beendet", sagt Sportchef und Sektionsleiter Horst Gabriel.
Für die Unterhausvereine ist die Lage schwierig, gehören doch auch die Meister gekürt. Seitens des OÖFV sagt Raphael Oberndorfinger gegenüber der BezirksRundschau: „Im Moment ist die Fortführung des Amateur-Spielbetriebs noch nicht geregelt, da wir uns am Verlauf der Pandemie und den Maßnahmen der Regierung zu orientieren haben. Erst wenn wir eine Faktenlage vorfinden, die eine seriöse Entscheidungsfindung möglich macht, können wir mit einer bundesweit einheitlichen Vorgehensweise für Klarheit sorgen. Die relevanten Szenarien werden derzeit erarbeitet und evaluiert, wobei aufgrund der Dynamik und Dimension der Corona-Krise mit Spekulationen oder voreiligen Beschlüssen niemandem geholfen ist."
Gabriel sagt diesbezüglich: "Wir müssen es ohnehin nehmen wie es kommt. Meine persönliche Einschätzung ist aber, dass eine Annullierung das Vernünftigste für alle Vereine wäre." Ein berechtigter Einwand, denn viele Vereine spielten eine bärenstarke Vorbereitung.

Klare Meinung in "Galli"

"Eine Meisterschaft mit nur einer gespielten Hälfte als solche zu werten, ist für mich unmöglich", sagt Gallneukirchens Sektionsleiter Rainer Moosbauer und ergänzt: "Es sind keine Spiele zu erwarten und für die Leute gibt es im Moment Wichtigeres als den Fußball, außerdem konnten wir Personalkosten weiter reduzieren."
Damit die Spieler dennoch bei Laune bleiben, haben die verantwortlichen Funktionäre individuelle Programme zusammengestellt. "Das wird so auch von den Spielern mitgetragen", freut sich Moosbauer, der zuletzt trotzdem Grund zur Freude hatte. "Mit der Spezialbeschichtungsfirma und dem Malereibetrieb da Gallinger sowie dem Kosmetikstudio Kreßner konnten wir einen neuen Hauptsponsor präsentieren."

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