Gehsteig von Supermarkt bis Gallneukirchen geplant
Jetzige Lösung für Fußgänger unzumutbar, aber SPÖ-Antrag abgelehnt
ENGERWITZDORF (fog). Der SPÖ-Dringlichkeitsantrag für "Maßnahmen zur sicheren Überquerung der Bundesstraße beim Supermarkt Lidl" ist von einer ÖVP-Mehrheit in der letzten Gemeinderatssitzung abgelehnt worden. "Weil die Gemeinde bei dessen Umsetzung schon viel weiter ist", begründet Bürgermeister Herbert Fürst (ÖVP). Supermarktkunden, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad in Richtung Gallneukirchen unterwegs sind, dürfen seit einiger Zeit das Grundstück eines Schrotthändlers nicht mehr betreten und das Gehen entlang der stark befahrenen B125 ist gefährlich. Die Kunden kommen über Stiegen direkt auf die Bundesstraße.
Die Parteien sind sich einig, dass ein Gehsteig in Richtung Gallneukirchen nötig ist. Fürst und die ÖVP lehnten den SPÖ-Dringlichkeitsantrag ab, weil die Gemeinde Engerwitzdorf bereits Gespräche mit der Straßenmeisterei und dem Grundstücksbesitzer geführt hat. Ein Gehsteig würde zwischen 100.000 und 120.000 Euro kosten, weil auch eine Stützmauer nötig wäre. Ein Teil der Kosten würde das Land übernehmen. Fürst möchte auch den Supermarkt-Betreiber für eine Teilfinanzierung gewinnen. "Dieses Gespräch muss ich noch führen", so Fürst. Im vergangenen Dezember hatte Lidl hier neu eröffnet.
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