Vorschau der Gemeinden Finkenstein und Treffen
Hochwasserschutz und Ortskernentwicklung im Fokus

Die Gemeinde Finkenstein plant am Hochwasserschutz. In Treffen startet Leuchtturmprojekt | Foto: Gerdl
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  • Die Gemeinde Finkenstein plant am Hochwasserschutz. In Treffen startet Leuchtturmprojekt
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Eine Vorschau auf die Projekte 2020 der Gemeinden Finkenstein und Treffen. In Finkenstein steht der Hochwasserschutz am Plan. Auch das Örtliche Entwicklungskonzept soll umgesetzt werden. Auch in Treffen steht der Hochwasserschutz im Fokus. Zudem werden erste Maßnahmen im Leuchtturmprojekt "Ortskernentwicklung Annenheim" umgesetzt.

FINKENSTEIN. Das Hochwasser beschäftigt die Gemeinde Finkenstein auch im Jahr 2020. Jüngst wurden Grundsatzbeschlüsse für zwei große Hochwasserschutz-Projekte beschlossen (die WOCHE berichtete). Diese betreffen den Rotschitzabach in Latschach und den Fretterbach in Fürnitz.
Generell, so Bürgermeister Christian Poglitsch gegenüber der WOCHE, werde man in Zukunft "die Raumordnung in Bezug auf Gefahrenzonen neu überdenken müssen". Denn, so viel steht für den Gemeinde-Chef außer Frage, "extreme Wetterereignisse werden in Zukunft in der Häufigkeit und der Intensität zunehmen". Die Herausforderung wird sein, die Bevölkerung in den Wohngebieten bestmöglich vor den Folgen von solchen Elementarereignissen zu schützen, meint Poglitsch. Ebenfalls der Zukunft zuträglich investiert die Gemeinde in Bildung, so soll die Volksschule Ledenitzen 2020 generalsaniert werden. Außerdem im Budget verankert sind zwei neue Feuerwehrfahrzeuge. Ein Fixpunkt im Plan 2020 ist zudem das Örtliche Entwicklungskonzept, dieses hätte bereits 2019 erstellt werden sollen.

Nachhaltiges Engagement

Ein Thema, das die Gemeinde auch im Jahr 2020 verfolgen wird, ist Nachhaltigkeit. So legt die Gemeinde im Einkauf großen Wert auf Regionalität, in allen vier Kindergärten etwa stammt ein Großteil der Lebensmittel aus der Region, beziehungsweise direkt von den örtlichen Erzeugern.
Auch ist die Gemeinde aktives Mitglied in der Klimaenergiemodellregion (KEM) und in der Klimawandelanpassungsregion (KLAR) und hat in den letzten Jahren mehrere Heizungsanlagen von fossilen Heizmaterialien auf biogene Anlagen umgestellt (VS-Ledenitzen, Fernwärme in Latschach, Sportplatz Fürnitz). Es wurden zudem mehrere Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden installiert (Verwaltungsgebäude Faak am See, VS-Finkenstein und Kindergarten Fürnitz, Gemeindeamt Finkenstein), im Gemeindeamt erfolgte zudem eine komplette Umstellung der Beleuchtung auf LED. Stoff-Einkaufstaschen und LED-Leuchten wurden in mehreren Gratis-Aktionen an die Bürger verteilt, darüber hinaus wurden bewusstseinsbildende Maßnahmen durchgeführt. 

Vereinswesen in Finkenstein

Des Weiteren verfügt Finkenstein, erzählt Poglitsch, auf ein gut funktionierendes und lebendiges Vereinswesen.  Im vergangenen Jahr wurden die Vereine der Gemeinde mit 80.000 Euro gefördert.

Rückblick 2019

Generell wäre der Rückblick auf 2019 aber ein herausforderndes gewesen, erzählt Poglitsch. "Erinnern wir uns beispielsweise nur an die Unwetter- und Starkregenereignisse und damit einhergehend an die Hochwassersituationen Mitte November", sitzt dem Gemeinde-Chef die Hochwasser-Katastrophe noch in den Knochen.
Aber auch darüber hinaus ist in der Gemeinde viel passiert. So konnten einige Straßenzüge saniert werden, der neue Kabinentrakt und die Stockbahn am Sportplatz Finkenstein wurden fertiggestellt, der Feuerwehrzubau in Ledenitzen schreitet voran, die Erweiterung des Friedhofes Latschach wird realisiert auch die Planung der Generalsanierung der Volksschule Ledenitzen nimmt konkrete Formen an. Im Bereich Ledenitzen wurde die Errichtung eines „Barrierefreien Zuganges auf der B85 Rosental Straße“ durch die Errichtung eines Gehweges von der Blumensiedlung Ledenitzen zur Ferlacher Straße geplant.
Mit dem betreubaren Wohnen in Verbindung mit einer Seniorentagesstätte in Finkenstein wurde zudem auf die Wünsche und die Entwicklung der Bevölkerung reagiert. 
Was das Budget anbelangt so könne man zufrieden sein, sagt Poglitsch. "Wir werden aufgrund der Hochwasserereignisse die eine oder andere außerplanmäßige Budgetüberschreitung zu bewältigen haben. Ein exaktes Ergebnis wird allerdings erst der Rechnungsabschluss im März zeigen."

Budgetbeschluss in Treffen 

Auch die Gemeinde am Ossiacher See hat sich für 2020 einiges vorgenommen. Die Zeichen stehen auf grün, der Budgetentwurf von 10,5 Millionen Euro wurde in der letzten Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen. 

Das Leuchtturmprojekt

Im Fokus steht unter anderem das Seengebiet Sattendorf. Hier sollen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung bei Stöcklweingarten umgesetzt werden. Zudem ein Höhepunkt in den nächsten Jahren ist das als vom Land Kärnten als "Leuchtturmprojekt" ausgezeichnetes Projekt Ortskernentwicklung Annenheim.

Barrierefreier Zugang

2020 sollen die ersten Maßnahmen in die Tat umgesetzt werden, wie ein barrierefreier Zugang von der Schiffsanlegestelle bis zur Kanzelbahn. Dann wird auch hier weiter intensiv an Schutzverbauungen gearbeitet, wie am Pöllinger Bach und am Afritzer Treffnerbach. Des weiteren ist der Ausbau sowie die Sanierung der Gerlitzenstraßen Treffen ein Fixpunkt auf der Agenda 2020, erzählt Gemeindechef Klaus Glanznig.
Nicht außer Acht lassen will die Gemeinde die Freiwillige Feuerwehr, hier wird um 350.000 Euro ein neues Tanklöschfahrzeug angeschafft.

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