Nach Vorwürfen
NMS Finkenstein soll neue Schulleitung bekommen
Im letzten Jahr wurde über angebliche Missstände berichtet. Nun soll die NMS Finkenstein eine nächste Schulleitung bekommen. Bisherige Schulleiterin spricht von "ungerechtfertigtem" Prozedere und reichte Klage ein.
FINKENSTEIN. Fragwürdige Unterrichtsmethoden, Schulverweise, ein besorgniserregender baulicher Zustand der Schule. Es war im Dezember vergangenen Jahres, als die NMS Finkenstein ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückte. Auch die Schulleiterin geriet in Kritik. Das Land Kärnten reagierte, es würden "Maßnahmen eingeleitet", um die Probleme zu lösen, hieß es von Bildungsreferenten LH Peter Kaiser.
Schulleitung ausgeschrieben
Eine dieser angekündigten Maßnahmen steht nun vor ihrer "Umsetzung". Die Schulleitung soll umbesetzt werden, die Ausschreibung läuft bereits. Dies wäre das Resultat zweier parallel laufender Prozesse, sagt Bildungsdirektor Robert Klinglmair gegenüber der WOCHE, zum einen liefen derzeit die Ausschreibungen für die Pflichtschulen (s. rechts), zum anderen würde in dem konkreten Fall eine Versetzung der Schulleitung angestrebt werden.
"War harte Zeit für mich"
Die besagte Schulleiterin Ursula Gräfling befand sich bis zuletzt im Krankenstand, geht nun auf Reha. "Geschlagen" geben möchte sie sich nicht. Sie habe aufgrund einer "nicht gerechtfertigten Absetzung" Klage eingereicht. "Unter anderem werden mir Dinge wie fehlende Freundlichkeit vorgeworfen".
Auswahlverfahren steht an
Die Ausschreibung der Stelle sei, so meint sie, nicht rechtens. "Wir befinden uns in einem laufenden Verfahren." Mit ihr hätte man keinen persönlichen Kontakt aufgenommen aufgenommen: "Man will die Position anders besetzen, egal auf welchem Weg", meint sie. Offenbar soll es noch mit 6. August zu einem Auswahlverfahren kommen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.