Energiewende jetzt!
Diskussion um Agrar-Photovoltaik in Finkenstein
Die Energiewende muss endlich in Fahrt kommen!
In der Gemeinde Finkenstein sind die Möglichkeiten der Gewinnung von Strom aus Alternativen und Klimaneutralen Quellen begrenzt. Windkraft ist nicht wirklich eine Option, wenn man in den Windkataster schaut, auch bei der Wasserkraft ist man eher bei Kleinanlagen. Also ist es höchst an der Zeit, dass das große Potential für PV-Anlagen ausgenutzt wird. Für die Grünen Finkenstein steht fest, dass PV-Anlagen auf Dächern, über Parkplätzen und versiegelten Flächen Vorrang haben müssen. Aber dort wird zu wenig weitergebracht. Nun hat die Agrargemeinschaft Mallestig den Antrag gestellt, eine ca. 9.000m² Fläche westlich der Sacherergründe in Finkenstein für eine PV-Freiflächenanlage zu widmen. Die Fläche wird nicht wirklich landwirtschaftlich genutzt, durch die auf schmalen Stützen stehende PV-Anlage wird der Boden nicht versiegelt, das Regenwasser kann wie vorher in den Boden einsickern. Trotzdem stellt eine solche Anlage, gerade da sie am Rande der Siedlungsgrenze steht, einen wesentlichen Eingriff in die freie Naturlandschaft dar.
Auf der anderen Seite könnte mit dieser Anlage auf einen Schlag bis zu über 1.000.000 kWh Strom im Jahr emissionsfrei hergestellt werden, mehr als sämtliche Gebäude, Anlagen und die Straßenbeleuchtung der Marktgemeinde Finkenstein verbrauchen.
Bei allen oben genannten Bedenken können wir nicht warten, bis die Klimakatastrophe da ist – daher haben die Grünen Finkenstein in der Gemeinderatssitzung den Antrag auf Umwidmung unterstützt und hoffen, dass Finkenstein sowohl hier als auch auf allen Dächern zur raschen Energiewende beiträgt.
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