Forderung der FPÖ
Bevorzugung von Impf-Befürwortern bei Jobvergabe
FPÖ Villach will Bonus für Personen, die gegen hochansteckende Krankheiten geimpft sind durchsetzen.
VILLACH. Wörtlich fordert Katrin Nießner, Klubobfrau der Freiheitlichen Gemeinderäte in Villach folgendes: „Villach soll mit gutem Beispiel vorausgehen und ‚impffreudige‘ Bewerber bei der Besetzung von Posten der Stadt bzw. in stadtnahen Betrieben bevorzugen."
Positives Beispiel
Villach solle als "positives Beispiel" voran gehen, Masern geimpfte sollten deshalb bei Posten-Besetzungen der Stadt Villach einen "Bonus" erhlaten, meint sie. Und spielt damit auf den neulich eingeführten "Bonus" für ehrenamtliches Engagement für künftige Kandidaten an (die WOCHE berichtete).
Positive Anreize
So sollen – so heißt es wörtlich – Personen, die gegen hochansteckende Infektionskrankheiten wie Masern geimpft sind, bei der Job- Vergabe einen Bonus erhalten. Sie sagt weiter: „Die Beibehaltung des Prinzips Freiwilligkeit für Impfungen ist mir ein Anliegen. Gerade in öffentlichen Jobs sollte vorbildliches Verhalten belohnt werden."
Nießner bezeichnet dies als „nudging“, sprich dem Setzen positiver Verhaltens-Anreize, vom dem sie viel halte.
Mit diesem Vorgehen könne Villach zudem ein Zeichen setzen, um die Wichtigkeit des Impf- Schutzes hervorzuheben, schließt sie.
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