Stadtteilreportage St. Magdalen/Seebach
„Die Vision ist voll aufgegangen“
Seit Anfang der 1990er befindet sich der Stützpunkt der Hauptfeuerwache Villach in Seebach. Die Verkehrsanbindung ist ideal.
VILLACH. Am 1. Dezember 1993 siedelte die Hauptfeuerwache vom alten Rüsthaus am Hans-Gasser-Platz, zum neuen Stützpunkt in die Kasernengasse nach Seebach. Im Juni 1994 erfolgte die feierliche Gesamteröffnung. Kommandant Harald Geissler (56) versah einst bereits Dienst am Hans-Gasser-Platz: „Am alten Standort konnten wir einige Fahrzeuge nicht unterbringen, zudem gab es immer wieder Probleme mit Staubildungen bei der Ausfahrt.“
„Vision aufgegangen“
„Die Hauptfeuerwache wurde bewusst etwas außerhalb der Stadt in der Nähe von potenziell wichtigen Verkehrsknoten postiert“, so Geissler. „Mittlerweile muss man sagen, dass die Vision von einst voll aufgegangen ist. Die GAV (Gewerbeaufschließung Villach) ist für uns enorm wichtig, ebenso die Möglichkeit über eine Betriebsauffahrt auf die Autobahn zu gelangen.“ Was einige nicht wissen: Zwölf Feuerwehrmitglieder wohnen mit ihren Familien am Standort, können im Einsatzfall schnell ausrücken. Zudem kommt die Magistratsabteilung, deren Mitglieder etwa für die Alarm- und Einsatzzentrale oder die Werkstätte zuständig sind. Geissler: „In einer Stadt mit der Größe von Villach benötigt man ein gewisses Stammpersonal, dann müssen die Leute nicht immer untertags von der Arbeit wegfahren.“ Insgesamt umfasst die Hauptfeuerwache 120 Mitglieder.
Sicherheitszentrum
Ebenso vor Ort beheimatet ist die Wasser- und die Bergrettung. „Der Standort wurde zu einem richtigen Sicherheitszentrum ausgebaut“, so Geissler. Künftig soll die Hauptfeuerwache mit Blick auf den Hochwasserschutz um ein Hochwasserschutz- und -katastrophenlager erweitert werden.
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