Im Garten des Stadtmuseums
Kaki aus Nagasaki lud zum Erinnern ein
Beim "Friedens-Kakibaum" im Garten des Villacher Stadtmuseums fand eine kleine, dafür nachdenklich stimmende Gedenkveranstaltung gegen das atomare Wettrüsten statt.
VILLACH. Am 6. August 1945 wurde auf die Stadt Hiroshima und am 9. August 1945 auf die Stadt Nagasaki in Japan jeweils eine Atombombe abgeworfen. Seither hat das atomare Wettrüsten die Welt mehrmals an den Rand des Abgrunds gebracht. Der russisch-ukrainische Krieg lässt derzeit die atomare Gefahr erneut steigen. Aus diesem Anlass lud der Verein "Erinnern-Villach" unlängst in den Garten des Museums der Stadt Villach zum "Friedens-Kakibaum", der aus einem Samen jenes Kakibaums entstand, der 1945 die Atombombe in Nagasaki überlebt hatte. "Wie durch ein Wunder hat ein Kakibaum in Nagasaki den Atombombenabwurf überlebt. Auf Initiative unseres Vereins wurde der Kaki-Baum im Herzen der Villacher Innenstadt gepflanzt und damit diese Friedensbotschaft erstmals auch nach Österreich getragen", verriet Hans Hauder vom Verein "Erinnern-Villach" bei der Gedenkveranstaltung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.