Von der Innenstadt zur Lederergasse
Pober will Verlegung der Polizeiinspektion
Lederergasse entwickle sich zur "Problemzone". Pober und Pfeiler schlagen Verlegung der Polizeiinspektion vor.
VILLACH. Zunehmende Gewaltdelikte und Randale, zudem eine spürbar sinkende Frequenz durch die "nicht zielführende Innenstadtpolitik". Die Lederergasse wird laut Stadtrat Christian Pober zur Problemzone. Er selbst habe sich gemeinsam mit dem parteiunabhängigen Gemeinderat Richard Pfeiler bei einem Lokalaugenschein von der schwierigen Situation vor Ort überzeugt, nun soll, so fordern sie, eine Lösung her. „Reden alleine wird hier nicht helfen. Hier muss gehandelt werden", sagt Pober.
Verlegung der Polizeiinspektion
Ein Weg hierzu wäre etwa die Verlegung der Polizeiinspektion von der Innenstadt in die vom Stadtmarketing verlassene Immobilie am Beginn der Lederergasse. „Dadurch ergibt sich die Möglichkeit eines schnelleren Eingreifens durch die Polizei und eine sichtbare Präsenz der Exekutive, auch für Besucher des Hauptplatzes. Dies kann auch für den Frequenzpunkt am Kirchtag positiv wirken. Auch bei Einsätzen den Hauptbahnhof betreffend könnte ein noch schnelleres Eingreifen möglich werden", sagt er.
Pfeiler schlägt in dieselbe Kerbe und sagt: "Wir hatten bereits einmal Probleme in der Lederergasse. Das möchte ich nicht noch einmal erleben." Daher fordere er "ein rasches Durchgreifen".
Antrag im Gemeinderat
Gemeinsam wollen sie einen Antrag im Gemeinderat einbringen, um seitens der Stadt "sofortige Verhandlungen für einen Standortwechsel mit dem Innenministerium" zu bewirken.
ÖVP und Pfeiler gehen von einer breiten Zustimmung er Bevölkerung aus.
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