Kabeg Spitäler
Summer School für Medizinstudenten
Die Kabeg organisierte die Summer School für Medizinstudenten. Dabei wurde viel Praktisches durchgenommen, aber auch die Theorie kam nicht zu kurz. In Villach lag ein Schwerpunkt auf dem Thema Ehtik in der Medizin.
KÄRNTEN. Die Kabeg organisierte in Kooperation mit dem Klinikum Klagenfurt am Wörthersee, dem LKH Wolfsberg und dem LKH Villach zwischen 21. und 25. September die Summer School für Medizinstudenten im letzten Studienabschnitt. Anhand praktischer Übungen, Vorträgen und Gesprächen wurde das breite Spektrum der Krankenhäuser präsentiert.
Hand angelegt
„Hands on“ hieß vergangene Woche für 19 Medizinstudenten aus ganz Österreich. Sie lernten nicht nur die Spitäler der Kabeg kennen, sondern durften auch selbst Hand anlegen. In Kleingruppen wurden etwa an der Radiologie im LKH Wolfsberg ultraschallgezielte Stanzbiopsien durchgeführt. „Dazu wurden Oliven als Versuchsobjekte genommen“, erzählt Sonja-Maria Tesar, Medizinische Direktorin.
Erste Nähübungen
Erste Nähübungen an Schweinehaut wurden mit den Chirurgen durchgeführt, während die Unfallchirurgen ihren zukünftigen Kollegen zeigten, wie man Gipsverbände anlegt. Ein weiteres Highlight waren die praktischen Übungen im SIM-Zentrum des Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. So wurde etwa ein Herz-Kreislaufstillstand bei einer Übungspuppe simuliert. Die angehenden Ärzte mussten nun rasch handeln und lebensrettende Maßnahmen einleiten.
Workshop in Villach
Im LKH Villach bekamen die Studenten eine Einführung in die Fragen der Ethik. Zudem wurde sie über Maßnahmen der Anästhesisten gegen die Unterkühlung von Patienten während Operationen aufgeklärt. Schwerpunkt war ein Workshop mit praktischen Übungen zur Regionalanästhesie. Abgerundet wurde die Summer School mit den Besuchen von Stützpunkten der Rettungshubschrauber.
„Wir haben den angehenden Ärzten einen großen Teil unseres Leistungsspektrums in den Spitälern präsentiert“, berichtet Roland Steiner, Oberarzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikum Klagenfurt.
Positives Feedback
Die Studenten waren durchwegs begeistert. „Die praktischen Übungen waren super. Ich habe viel ausprobieren können“, meint eine Studentin. Einer ihrer Kommilitonen lobt indessen die persönlichen Gespräche mit den Ärzten. „Ich konnte mir ein sehr gutes Bild von meiner zukünftigen Fachrichtung machen. Es hat mir sehr gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen in einem der Kabeg-Häuser beruflich tätig zu werden.“
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