Umfrage: was halten Sie vom 12-Stunden-Tag?
Der Zwölfstundentag: viel Lärm um nichts oder Zumutung? Notwendig oder nicht? Die WOCHE Villach startete eine Umfrage.
VILLACH (bm). Die Regierung will den 12 Stunden tag durchsetzen. Wir haben die Villacher gefragt, was sie davon halten.
Es wurden einige Personen befragt, jedoch wollten gerade diejenigen, die den 12-Stunden-Tag eher befürworteten, nicht abgelichtet werden.
Michael: Ich halte nicht viel vom 12-Stunden Arbeitstag, weil ich finde, dass eine 40 Stunden Arbeitswoche schon ausreichend ist.
Silke: Ich bin gegenden 12 Stunden Arbeitstag, würde es auch nicht machen, weil ich meine, dass kein Geld der Welt die fehlende Freizeitgestaltung aufwiegen könnte.
Alexander (kein Foto): Ich arbeite jetzt schon 12 Stunden in der Schicht, und finde dass das zu lang ist. Wenn die Regierung aber das mit der Flexibilität gut durch- und umsetzen kan, dann fände ich das in Ordnung.
Bettina: Ich finde das schrecklich. Es heißtn zwarf es soll für die Familien sein, aber wer erzieht denn meine Kinder bzw passt auf die auf, wenn ich solange arbeiten muss? Und vor allem hört der Arbeitstag für Mütter ja noch nicht mit 12 Stunden auf. Danach muss noch gekocht und geputzt werden, und den Kindern muss auch bei den Hausaufgaben geholfen werden.
Neven: Ich halte nicht viel davon, weil ich selbst Schichtarbeiter bin, und finde, dass der 8-Stunden-Tag schon hart genug ist. man hat auch viel weniger zeit für seine Familie, für seine Hobbies, für sein privates Leben. Sicherlich trägt es finanzielle Vorteile mit sich. Aber finanziell ist halt nicht alles.
Anita: Da ich teilweise im Sozialbereich tätig bin und auch mit Menschen mit Burn-Out arbeite, kann ich mir nur vorstellen, dass das ganz schlimm ist für den Arbeitnehmer. Man braucht einen gewissen Anteil an Erholungszeit zwischen den Arbeitsblöcken. Psychisch, physisch, und emotionell. es ist ja schon bewiesen dass zu viel Arbeit seelisch und körperlich krank machen kann. Und unsere jetzige Regierung steht eher für ihre Wirtschaftsinteressen, statt für das Soziale.
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