AMS macht für die Gleichstellung mobil
- Edith Fröhlacher (Service für Unternehmen), Josef Zeichen (Leiter AMS Villach), Elke Dorn (Gleichstellungsbeauftragte für den Arbeitsmarkt) und Melanie Morak (stv. Gleichstellungsbeauftragte für den Arbeitsmarkt) - von links - sind gerne "Mobil für Gleichstellung"
- Foto: AMS Villach
- hochgeladen von Peter Kleinrath
Das AMS Villach legt den Fokus jetzt verstärkt auf die Integration von Frauen aus Drittstaaten in den Arbeitsmarkt. Dafür ist das Expertenteam mobil unterwegs.
VILLACH. Die Zukunftskonferenz von AMS und Land Kärnten Anfang Februar in Villach brachte Frauen, Unternehmen und Organisationen aus der Region zusammen. Ziel war es, die Gleichstellung im Villacher Raum voranzutreiben und so gemeinsam Zukunft zu gestalten. Aus den dort entwickelten Ideen entstanden konkrete Maßnahmen, die jetzt in Umsetzung gehen.
Qualifizierte Leute gesucht
"Als AMS Villach rücken wir gerade arbeitsuchende Frauen aus Drittstaaten besonders in den Fokus. Mit dem Ziel, dass sie mit unserer Unterstützung nachhaltig am Arbeitsmarkt Fuß fassen", betont Josef Zeichen, Leiter des AMS Villach: "Damit soll ein selbstbestimmtes Leben möglich und Altersarmut vermieden werden. Und wir erweitern das Arbeitskräftepotenzial!" Und die Nachfrage nach qualifiziertem Personal ist in der Draustadt groß. Zeichen: "Von mehr Gleichstellung profitieren Frauen wie Unternehmen und schlussendlich die ganze Gesellschaft!" Neben gezielter Beratung und Qualifizierung für die Zielgruppe organisiert das Arbeitsmarktservice gemeinsam mit "IAM – Institut für Arbeitsmigration" Ende Mai eine Jobbörse, um Arbeitsuchende und potenzielle Arbeitgeber in einem unkomplizierten und persönlichen Setting zusammenzubringen.
Tour zu Villacher Betrieben
Unternehmen profitieren von den vielfältigen Kompetenzen der Frauen. "Deshalb fährt unser Service für Unternehmen aktuell verstärkt gemeinsam mit der Gleichstellungsexpertin des AMS Villach zu persönlichen Betriebsbesuchen, um vor Ort über unsere Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten zu informieren", verrät Zeichen: "Es ist der gesetzliche Auftrag des AMS, sich besonders für jene einzusetzen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Und auf Frauen trifft das in vielen Fällen nach wie vor zu. Hier gilt es, kontinuierlich und genau hinzuschauen, dranzubleiben und gegenzusteuern!"
30 Jahre Gleichstellung
Das AMS setzt sich seit 30 Jahren für die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt ein und hat dafür ein arbeitsmarktpolitisches Programm für Frauen entwickelt, das laufend evaluiert und weiterentwickelt wird. Die Gleichstellungsziele lauten: Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen, Reduktion der Frauenarbeitslosigkeit und Verringerung der Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern sowie Sicherstellung des gleichen Zugangs zu allen Berufen und Positionen mit dem Ziel einer existenzsichernden Beschäftigung.
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