Wechselhafter Villacher Kirchtag
Villacher Wirte ziehen Bilanz

Nicht nur der Charity-Ausschank beim Stand "Starkstrombar" war ein gut besuchter Erfolg. Gesammelt wurde für den guten Zweck. | Foto: Privat
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  • Nicht nur der Charity-Ausschank beim Stand "Starkstrombar" war ein gut besuchter Erfolg. Gesammelt wurde für den guten Zweck.
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Nicht nur am sonnigen Sonntag und Mittwoch waren die Zelte am Villacher Kirchtag bestens gefüllt. Die treuen Gäste hielten den Wirten auch bei Regenwetter die Stange. 60 Prozent Umsatz.

VILLACH. Während der Auftakt vom 78. Villacher Kirchtag am Sonntag und der Mittwoch vom Schönwetter gesegnet waren, ging es an den restlichen Tagen des Volksfests eher trüb und regnerisch zur Sache. Die Woche hat nachgefragt, wie die Innenstadt-Wirte aus der Sache ausgestiegen sind. "Unsere Outdoor-Haustheke hat aufgrund der Witterung fast komplett ausgelassen, während das Zelt bestens besucht war. Zu Stoßzeiten war es so dermaßen überfüllt, dass wir uns mit dem Bedienen schwer getan haben, was wiederum auf den Umsatz drückt", verrät Reinhard Rogl vom "29er" in der Lederergasse. Im Inneren des Lokals haben viele Kirchtagsgäste regelmäßig den Regen abgewartet. "Dabei aber verhältnismäßig wenig konsumiert. Summa summarum rechne ich etwa mit 60 Prozent Umsatz im Vergleich zu einem Schönwetter-Kirchtag", gibt der Gastronom zu Protokoll, der auf Schadensbegrenzung hofft: "Wir alle haben die volle Platzgebühr bezahlt. Vielleicht gibt es seitens der Stadt Villach im Nachhinein eine witterungsbedingte Ermäßigung für uns Wirte. Immerhin waren die Fahrgeschäfte in meiner Umgebung auch bei Regen voll besetzt. Wir hoffen auf einen schöneren 79. Villacher Kirchtag im kommenden Jahr!"

"Vielleicht kommt die Stadt Villach uns Wirten im Nachhinein etwas entgegen!" - Reinhard Rogl, Betreiber vom "29er" | Foto: MeinBezirk.at
  • "Vielleicht kommt die Stadt Villach uns Wirten im Nachhinein etwas entgegen!" - Reinhard Rogl, Betreiber vom "29er"
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"Ich bin einfach dankbar"

Auch am Rathausplatz ließ sich die feiernde Menge vom Regen keinen Strich durch die Rechnung machen. "Für das, dass es dauernd geregnet hat, war der Kirchtag nicht schlecht. Es war umsatzmäßig kein Jahrhundert-Kirchtag wie im Vorjahr, aber eine gelungene Veranstaltung. Der stärkste Tag war der Eröffnungs-Sonntag. Was da Jugend in die Stadt gekommen ist – so etwas habe ich noch nie gesehen", freut sich Valentina Tosoni vom Rathauscafé, die danke sagen möchte: "Mein Dank gilt dem Kirchtagsverein – Kirchtagsobfrau Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (SPÖ), Organisator Joe Presslinger, Veranstalter Pierre Bechler, Alles-Könner Christian Kohlmayer und Projektassistentin Kathrin Hassler. Für das Wetter kann schließlich niemand etwas. Und den Kirchtag muss man erst einmal so professionell organisieren können!"

Die Sonnenfenster wurden ausgenutzt. Bei Regen wurde in den Zelten weitergefeiert. | Foto: Bernhard Knaus
  • Die Sonnenfenster wurden ausgenutzt. Bei Regen wurde in den Zelten weitergefeiert.
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Starker Strom, guter Zweck

Auch die "Starkstrombar" war sehr gut besucht. "Aufgrund des feuchten Wetters ging es natürlich meistens nur im Zelt. Aber die Besucher haben uns an allen Tagen die Treue gehalten. Der schönste und besucherstärkste Tag war der Mittwoch, an dem die Charity-Veranstaltung von ,Elektro Tischner & Klein' stattgefunden hat", verrät Robert Seppele. Da haben Joe Kohlhofer, Niki Petrik, Helmut Petrik, Lukas Herzog, Peter Kravanja, Manuel Wieltschnig (Junge Wernberger), Udo Wenders, Ski-Ass Kathi Truppe, Ex-Kicker Martin Hinteregger, Bürgermeister Günther Albel (SPÖ), Helmut Petschar (Kärntnermilch) und weitere Promis für die "Vier Jahreszeiten", die Sonderschule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf, ein Mädchen mit Apert-Syndrom (AS) und die Martin-Hinteregger-Stiftung gekellnert.

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