Technik
Villachs Berufe der Zukunft

- Bei Infineon werden Auszubildende mit den neuen Technologien vertraut gemacht.
- Foto: Foto: Infineon Austria
- hochgeladen von Stefan Pscheider
Villach bietet viele Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche. Aufgrund der technischen Vielfalt bilden einige Unternehmen Wegbereiter für die Berufe der Zukunft.
VILLACH. Seit über 25 Jahren gibt es bei Lam Research in Villach das Programm der Lehrlingsausbildung, in dem etwa sechs bis acht Jugendliche in den Bereichen Mechatronik und Betriebslogistik aufgenommen werden. „Eine weitere Möglichkeit sind die von uns angebotenen Stellen für Hochschulabsolventen, die sogenannten "New College Graduates". Dadurch entsteht die Chance direkt nach dem Studium in unserem Unternehmen anzufangen und durch Schulungen und Mentoring erfolgreich eine Karriere in der Halbleiterindustrie zu starten“, berichtet Irina Smolej, Mitarbeiterin bei Lam Research.
Betriebsinterne Weiterbildungsmöglichkeiten
Um den angehenden Experten möglichst viel praktisches Wissen zu vermitteln, gibt es eine eigene Lehrwerkstätte sowie zusätzliche betriebsinterne Weiterbildungsmöglichkeiten. Dazu gehören Kurse im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, Teamtrainings, Präsentationstechniken oder die englische Sprache. Mit Firmensitz in Kalifornien und den damit international verbundenen Möglichkeiten, ist Letzteres besonders wichtig für Auszubildende und somit für das Unternehmen.
Wertvolle Erfahrungen
Auch die Infineon bietet vielschichtige Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen. Aktuell werden Lehrlinge für die Doppellehre „Elektrotechnik & Metalltechnik“ mit der Möglichkeit zur „Lehre mit Matura“ als auch dem neuen Modell „Lehre und Studium“ gesucht. Dieses richtet sich speziell an Jugendliche, die nach ihrer Matura parallel zur Lehre ein Studium an der FH Kärnten absolvieren können. Für Schüler und Studierende gibt es auch die Möglichkeit durch Industriepraktika wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Tätigkeiten in der Produktion, im Entwicklungs-, aber auch im Support-Bereich sind möglich.
Berufe der Zukunft
In Zusammenarbeit mit den fünf HTL-Schulen in Kärnten hat Infineon seit 2019 die „Smart Learning“-Klassen initiiert, um Technik und digitale Fähigkeiten mit Aufgaben aus der Praxis zu verknüpfen. Ein Beispiel dafür sind CO₂-Sensoren für das Klassenzimmer oder auch das neu eröffnete "Digi-Lab" in der HTL Wolfsberg. „Aus diesen Projekten entstehen die Berufe der Zukunft wie zum Beispiel Data-Scientist, Roboter-Trainer oder Microchip Designer“, erläutert Birgit Rader-Brunner, Pressesprecherin von Infineon.



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