Wassermangel am Dobratsch-Gipfelhaus
Natürliche Schneeschmelze reicht nicht. Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner bittet um "sehr sparsamen" Umgang mit Wasser.
VILLACH. Die Besucher des Dobratsch-Gipfelhauses werden derzeit ersucht, so wenig Wasser wie möglich zu verwenden. „Der feine Schnee auf dem Dach des Hauses, den man für die Wasserspeisung der Zisternen verwendet, ist vom Wind verblasen worden“, erklärt Villachs Naturpark-Referentin Vizebgmst. Petra Oberrauner.
Besucher sollen Wasser sparen
Die seit Monaten herrschenden eisigen Temperaturen auf dem Dobratsch-Gipfel und der seine feine Schnee, gepaart mit starken Winden, machen derzeit ein Auffüllen der Zisternen mit Wasser unmöglich. Die natürliche Schneeschmelze an sonnenexponierten Stellen ist derzeit zu wenig, um die Wassertanks, die 115 Kubikmeter fassen, wieder zur Gänze zu füllen. „Alle Gäste, die jetzt den Naturpark und das Gipfelhaus über die Winterwanderwege besuchen, bitten wir darum, möglichst wenig Wasser zu verwenden“, sagt Oberrauner.
Neue Schneeschmelzanlage
In den nächsten Tagen setzt der Alpenverein Villach als Eigentümer des Gipfelhauses eine Schneeschmelzanlage ein, die über die hauseigene Photovoltaikanlage mit Strom betrieben wird. Oberrauner: „Das Gipfelhaus ist aber – je nach Wetterlage – ganz normal in Betrieb. Lediglich mit dem Wasserverbrauch werden die Gäste ersucht, sehr reduziert umzugehen.“
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