Tischtennis
Meisterschaften könnten Überraschung bringen
Die Kärntner Landesmeisterschaften Tischtennis finden in Villach statt. Herausforderer haben "realistische" Chancen.
KÄRNTEN, VILLACH. Nach Markus Straub, zehnfache Kärntner Einzellandesmeister vom ASKÖ Landskron, der verletzungsbedingt nicht an den Meisterschaften teilnehmen wird, gibt es nun einen neuen Stern am Kärntner Tischtennishimmel. Sein Name ist Martin Gutschi vom Verein ATSV Wolfsberg, nunmehr 18 Jahre alt, der2017 und 2018 die Meisterehren einfahren konnte. Die einzigen wirklichen Herausforderer kommen aus dem Villacher Raum: Tobias Siwetz vom ASKÖ Landskron, 20 Jahre alt, sowie Patrick Keuschnig von der DSG Velden, 32 Jahre. Mit dem Heimvorteil im Rücken können die beiden an guten Tagen Gutschi, der auch die Einzelrangliste der laufenden Mannschafsmeisterschaft anführt, fordern. Besonders der Veldener Keuschnig ist sehr motiviert, zeigt sich in guter Form und hat in der Meisterschaft vor zwei Wochen, wo er Gutschi zwar unterlag, sozusagen „Lunte gerochen“.
Und bei den Damen
Bei den Damen ist alles für die Nationalteamspielerin des TTC „CarinthianWinds“ Villach, Amelie Solja, angerichtet. Die Profispielerin wird sich bestimmt keine Blöße geben und den Titel holen. Ihr am Nächsten kommen ihre Klubkollegin und Titelverteidigerin Kiara Segula (12 Jahre), sowie die „Grand Dame“ des Kärntner Tischtnnissportes bei den Damen, die dreizehnfache Einzellandesmeisterin Evelyn Schätzer vom SCO Bodensdorf.
Mehr als 90 Akteure
Es werden sich wieder über 90 Akteure aus ganz Kärnten, von Berg in Drautal bis Lavamünd, matchen, heiße Kämpfe liefern. "Ich, als Präsident des KTTV, bin froh, dass der Aufwärtstrend im Tischtennis sich im Allgemeinen fortsetzt, besonders bei den Jugendlichen haben wir immer mehr Zulauf, sodass wir optimistisch in die Zukunft blicken können" sagt Karl Waldhauser.
Gute Stimmung unter Vereinen
Die Stimmung unter den Vereinen ist gut, im Nachwuchsbereich wird versucht, Ressourcen zu bündeln, "und wir vom Verband unterstützen die Vereine bei der Arbeit, ziehen die besten Jugendlichen immer wieder zu Trainingskursen auf verschiedenen Orten zusammen", so Waldhauser. Dies trägt Früchte – inzwischen reihte man sich überregional in der Bundesländerwertung hinter NÖ, OÖ und ein wenig der Steiermark an die vierte Stelle.
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