Franz Froschauer
"Möchte keine Reblaus sein"

Schauspieler Franz Froschauer mit Susanne Messner auf der Terrasse der Villa Paulick hoch über dem Attersee.
  • Schauspieler Franz Froschauer mit Susanne Messner auf der Terrasse der Villa Paulick hoch über dem Attersee.
  • hochgeladen von Christine Steiner-Watzinger

Der Schauspieler hat viel vor. Als nächstes ist er mit seinem Köllagossn-Programm in der Villa Paulick.

SEEWALCHEN (csw). Vier Jahre lang hat sich der in Schwanenstadt lebende Schauspieler Franz Froschauer intensiv mit der NS-Zeit beschäftigt: Er stand 40 Mal als SS-Obersturmbannführer Eichmann auf der Bühne, 30 Mal als Widerstandskämpfer Johann Gruber. "Das nächste Projekt wird eher etwas anderes", erzählt er. Was, steht noch nicht fest. Langweilig wird ihm trotzdem nicht: Denn der 60-jährige Schauspieler ist seit jeher in verschiedenen Genres unterwegs. Im Frühling drehte er die Rosenheim-Cops ab und spielte mit Robert Palfrader in "Walking on Sunshine".

"Zweisamkeit" mit Andrea

Gemeinsam mit seiner Frau Andrea lädt er zum Liederabend "Es ist an der Zeit" ein – das nächste Mal am 27. September in der Kellerbühne Puchheim. Im Oktober 2020 werden die beiden ihr Folgeprogramm "Zweisamkeit" präsentieren. Im Herbst nächsten Jahres steht eine weitere Uraufführung an: Froschauer plant eine Vorstellung gemeinsam mit Opernsänger Albert Pesendorfer. "Er wird singen, ich werde klassische Balladen lesen – von der Bürgschaft bis zum Zauberlehrling."

Wienerlied umgedichtet

Heuer im Herbst wird es erst mal lustig: Froschauer ist am 12. und 13. September, jeweils 18 Uhr, in der Villa Paulick mit seiner Lesung "In der Köllagossn" zu Gast, dazu gibt's edle Weine vom Weingut Pimpel. Am Programm stehen Qualtingers Sauerbruch-Operette, ein Polizeiprotokoll in der Kellergasse und Episoden aus "Der Schwu" von Rudolf Stürzer. "Wein ist eine Leidenschaft von mir", verrät der Schauspieler. Eine Reblaus möchte er aber keine sein. "Sie frisst nur Wurzelholz und Blätter". Drum hat er das Lied kurzerhand umgeschrieben.

Zur Sache

In der Villa Paulick finden seit dem Vorjahr verstärkt Veranstaltungen statt. Das Haus ist seit dem Tod Trude Flöges im Jahr 1971 im Besitz der Familie Messner. Heute gehört es Sabine und Markus Messner, der mit seiner Frau Susanne die Frühstückspension betreibt. Dienstags werden Führungen angeboten (bis 10.9., Anm. Tel. 0664/2564322).

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