JKU-Forscher im Gespräch
Der Grundstein für Software

Alexander Egyed leitet ein Institut an der JKU Linz. | Foto: JKU
  • Alexander Egyed leitet ein Institut an der JKU Linz.
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Alexander Egyed beschäftigt sich an der JKU Linz mit dem Softwareengineering der Zukunft.

FRANKENMARKT. Der gebürtige Frankenmarkter Alexander Egyed ist Forscher an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) und leitet das Institut für Software Systems Engineering. Rund 25 Menschen beschäftigen sich dort mit der Softwareentwicklung der Zukunft. Sie betreiben nicht nur Grundlagenforschung, sondern arbeiten auch mit zahlreichen Firmen zusammen. Die renommierte Forschungsstätte zählt in ihrem Bereich zu den führenden Instituten weltweit. "In unserem Gebiet geht es darum, jenen zu helfen, die Software entwickeln", erzählt Egyed. Denn die Softwareentwicklung selbst ist nicht automatisiert, es ist oft ein unglaublich anstrengender und intensiver Prozess. Dabei können sich natürlich auch Fehler einschleichen. "Hier kommen wir ins Spiel und legen den Grundstein für die Softwareentwickler. Wir erarbeiten Technologien und Hilfsmittel, die die Entwickler bei ihrer Arbeit unterstützen", so der 51-Jährige.

Spannende Karriere

Für einen Forscher hat Alexander Egyed eine relativ ungewöhnliche Karriere hinter sich. Denn der Frankenmarkter wechselte nach seinem Doktorat an der University of Southern California in die Industrie und arbeitete dort mehrere Jahre, bis er schließlich wieder an die Uni zurückkam. In Zukunft warten noch viele interessante Aufgaben auf ihn:

"Die Digitalisierung mischt mittlerweile fast überall mit. Besonders für Softwareentwickler ist diese Breite spannend. Man muss lernen, Software in einer fremden Domäne zu bauen. Es wird daher immer wichtiger, die Experten der jeweiligen Gebiete mit den Entwicklern zusammenzubringen." Nachhaltigkeit spielt bei der Arbeit des Forschers eine große Rolle: "Die spannendsten Projekte sind jene, wo sich Kontinuität ergibt und wir über einen längeren Zeitraum etwas aufbauen können." Der Erfolg gibt Egyed jedenfalls Recht. Die Technologien aus Linz werden rund um den Globus verwendet und so ist es auch kein Wunder, dass das JKU-Institut in weltweiten Rankings immer wieder Spitzenplätze belegt.

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