ORF Doku
140 Darsteller vor der Kamera für "Frankenburger Würfelspiel"
Der ORF produziert eine Dokumentation über "Das Frankenburger Würfelspiel". Bei Dreharbeiten mit einem Wiener Kamerateam am vergangenen Wochenende, probten rund 140 Laiendarsteller auf dem Würfelspielgelände unter der Linde den Aufstand und würfelten um ihr Leben.
FRANKENBURG. 45 Minuten soll der Beitrag am Ende dauern. Im kommenden Herbst ist das Ergebnis im ORF zu sehen. Für die Dreharbeiten schlüpften die Würfelspieler in ihre Kostüme und spielten einige Szenen aus ihrem Theaterstück. Um die „Auswandererszene“, die im Film besondere Bedeutung hat, besonders lebendig zu gestalten, wurde sogar ein drei Monate altes Baby eingesetzt und somit zur jüngsten Würfelspielerin aller Zeiten.
"Wunderbare Spielgemeinschaft"
„Ich hätte nie gedacht, dass wir so viele Darsteller motivieren können, ihre Freizeit für die anstrengenden Dreharbeiten zu opfern. Das zeigt wieder einmal, welch guter Geist in unserer wunderbaren Spielgemeinschaft herrscht“, sagt Würfelspiel-Obmann Michael Neudorfer, selbst als „Richter Strattner“ vor der Kamera. Und Regisseur Hans Gebetsberger, der das Projekt eingefädelt und organisiert hatte, ist von den Leistungen seines Teams begeistert: „Alle, wirklich alle, haben gespielt und mitgetan als ob wir mitten in den Proben stünden. Einfach toll, wie sie diese schwierigen Aufgaben gemeistert haben!“
Auch das Filmteam rund um Produzent Norbert Blecha zeigte sich von der Spielfreude, dem Können und der Disziplin der Frankenburger beeindruckt. Co-Produzentin Celine Wawruschka spricht von einer „einzigartigen Dreherfahrung“: „Was diese riesige Theatergruppe da geboten hat, hat alle meine Vorstellungen übertroffen.“
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