Mutiger Einsatz
Dramatische Lebensrettung bei der Agerwehr

- Zwei Radfahrer wurden zu Lebensrettern.
- Foto: Alexander Seger/ÖRK
- hochgeladen von Christian Diabl
Zu dramatischen Szenen ist es heute bei der Agerwehr gekommen, als ein 19-Jähriger alle Warnhinweise ignorierte und beinahe ertrunken wäre.
VÖCKLABRUCK. Am 14. August gegen 14.45 Uhr schwammen ein 19-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck und sein 45-jähriger Vater vom Attersee kommend in der Ager Richtung Agerwehr. Diese wollten die beiden geradeaus durchschwimmen, obwohl der Wehrbereich mit Absperrbändern und den Warnhinweistafeln "Schwimmen verboten – Lebensgefahr" gekennzeichnet ist. Der 19-Jährige schwamm ein Stück vor seinem Vater und hatte die Wehr bereits hinter sich gelassen, als er vom Sog zurückgezogen, in die Wehr gerissen und mehrfach unter Wasser gedrückt wurde.
Zwei mutige Lebensretter
Zwei am Ufer befindliche Radfahrer, ein 46-Jähriger und ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck, erkannten sofort die gefährliche Situation und sprangen unter Einsatz ihres eigenen Lebens ins Wasser. Gemeinsam konnten die drei den 19-Jährigen aus dem Sog ziehen und an Land bringen. Dabei war er bei Bewusstsein aber nicht ansprechbar. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde er ins LKH Vöcklabruck eingeliefert. Auch der 46-Jährige kämpfte nach der Lebensrettung mit Kreislaufproblemen und wurde ins LKH Vöcklabruck gebracht.
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