Seniorenbund OÖ
"Nur durch Angehörige ist das Pflegeproblem lösbar"

Landesobmann Josef Pühringer, Bezirksobmann Wilhelm Auzinger, Bezirksobmann Stellvertreterin Marianne Kienast und Landesgeschäftsführer Franz Ebner.

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  • Landesobmann Josef Pühringer, Bezirksobmann Wilhelm Auzinger, Bezirksobmann Stellvertreterin Marianne Kienast und Landesgeschäftsführer Franz Ebner.

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Der Seniorenbund Oberösterreich hat am 6. März 2024 seine Agenda für den Bezirk Vöcklabruck präsentiert. "Sicher leben in den besten Jahren" lautet das Thema für 2024. 

VÖCKLABRUCK. "Wir sind nicht die, die an der Vöckla sitzen und die Enten füttern", erklärt Landesobmann Josef Pühringer beim Bezirkstourstop in Vöcklabruck. Und Bezirksobmann Wilhelm Auzinger erklärt:

"Seniorinnen und Senioren leisten enorm viel für unsere Gesellschaft. Sei dies ehrenamtlich in Vereinen oder zu Hause in der Familie. Sie sind nicht schutz- und hilfsbedürftig, sondern selbstständig und aktiv."

Um das so lange wie möglich zu bleiben, fordert der Seniorenbund die ärztliche Versorgung gerade auch im ländlichen Raum sicherzustellen und Vorsorgeuntersuchungen zu fördern. "Es wäre vieles abzufangen an schweren Krankheiten, wenn man sie rechtzeitig erkennt", sagt Pühringer. Pflegende Angehörige müssten außerdem besser unterstützt werden, auch finanziell. So würden auch die Seniorenheime entlastet.

"Nur durch Angehörige ist das Pflegeproblem lösbar."

Weitere Themen auf der Agenda des Bunds sind Maßnahmen gegen Altersdiskriminierung und finanzielle Sicherheit für Senioren. 

Bereits heute ist mehr als ein Viertel der Menschen im Bezirk Vöcklabruck 60 Jahre oder älter. Bis 2025 wird es laut Prognosen der Statistik Austria mehr als ein Drittel sein. Die Zahl der über 90-Jährigen wird ähnlich stark steigen: Von rund 1.200 auf mehr als 4.000. "Auch wenn der Prozentsatz der 90-Jährigen die ohne Hilfe lebt größer wird, werden trotzdem mehr Pflegefälle anfallen", erklärt Pühringer. Bei der Frage nach deren Versorgung, gehe es auch immer um die Menschenwürde. 

Prävention durch Information 

Damit Senioren so lange wie möglich gesund und in den eigenen vier Wänden bleiben können, setzt der Seniorenbund seinen Schwerpunkt heuer auf Sicherheit in Form von Prävention. Das zieht sich durch verschiedene Bereiche: Vom Schutz vor Betrügern – Stichwort Enkeltrick oder Cyberkriminalität – über Workshops für Verkehrssicherheit, bis hin zu Unfallprävention in der Wohnung. "Unser Motto ist, durch Aufklärung und Information Prävention zu betreiben", erklärt Landesgeschäftsführer Franz Ebner. Das Engagement des Vereins scheint anzukommen: Alleine vergangenes Jahr traten mehr als 400 Personen im Bezirk in den Seniorenbund ein. Stand Jänner ergibt das 6.444 Mitglieder. In ganz Oberösterreich sind es fast 76.000.

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