Telenotarzt
Rotes Kreuz startet Pilotprojekt in St. Georgen im Attergau

Per Videotelefonat kann der Notarzt sich schnell ein Bild vom Patienten machen.  | Foto: NÖRK
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Kürzere Behandlungszeiten und schnellere Hilfe vom Notarzt soll der Telenotarzt bewirken. Das Pilotprojekt des Roten Kreuzes wird seit Dezember unter anderem in St. Georgen im Attergau getestet. 

ST. GEORGEN IM ATTERGAU. Jede Minute verlässt ein Rettungsauto des OÖ. Roten Kreuzes eine Dienststelle. Im Laufe eines Einsatzes kann sich herausstellen, dass Entscheidungen eines Notarztes erforderlich sind – dieser aber eine lange Anfahrtszeit hat oder zur selben Zeit einen anderen Notfallpatienten behandelt. Genauso kann in weniger kritischen Situationen eine zusätzliche Abstimmung mit dem Notarzt oder eine ärztliche Beratung zur Behandlung sinnvoll sein. In solchen Situationen soll der Telenotarzt zum Einsatz kommen.

Videotelefonat mit Patienten

Per Videoübertragung kann sich der Arzt ein Bild vom Patienten machen. Der wiederum kann seine Beschwerden schildern. Die wichtigen Vitalparameter des Patienten – EKG, Blutdruckwerte und Sauerstoffsättigung im Blut – werden live übertragen. „Der Telenotarzt lässt sich in das bestehende Notarztsystem bestens integrieren. Er steht zusätzlich im Hintergrund bereit für den Dienst am Patienten“, sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Gottfried Hirz. „So kann der Telenotarzt mehrere Patienten innerhalb kurzer Zeit und auch parallel betreuen: ein Ding der Unmöglichkeit, wenn die Fahrtzeiten hinzukommen. Er ist also schon da, wenn er gebraucht wird.“

In Niederösterreich begonnen

Die technischen Voraussetzungen sind im OÖ. Roten Kreuz bereits geschaffen. Für die ärztliche Besetzung wurde eine Kooperation über die Bundeslandgrenzen hinweg eingegangen. Bereits vor vier Jahren startete das Rote Kreuz in Niederösterreich mit dem Telenotarzt-Projekt. Seit September ist dort der Telenotarzt rund um die Uhr und sieben Tage die Woche im Einsatz.

Foto: NÖRK

In den vier Pilotregionen (Mattighofe/Bezirk Braunau, St. Georgen im Attergau/Vöcklabruck, Steyr-Stadt und Weyer/Steyr-Land) sammelt das OÖ. Rote Kreuz erste Erfahrungen mit dieser neuen Technik. Die Vorteile lägen auf der Hand: Unterstützung und Sicherheit für Notfallsanitäter im Rettungsdienst durch zusätzliche Beratung am Einsatzort, Reduktion von nicht notwendigen Notarzteinsätzen und rasche Entscheidungen, die unter Umständen Leben retten könnten.

Per Videotelefonat kann der Notarzt sich schnell ein Bild vom Patienten machen.  | Foto: NÖRK
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