Präventionstipps
Schutz vor Einbrüchen in der Dämmerung

Von November bis Jänner haben Einbrecher Hochsaison. Vorwiegend schlagen die Kriminellen zwischen 16 und 21 Uhr zu.  | Foto: aa-w/panthermedia
  • Von November bis Jänner haben Einbrecher Hochsaison. Vorwiegend schlagen die Kriminellen zwischen 16 und 21 Uhr zu.
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Das Bezirkspolizeikommando Vöcklabruck gibt Tipps, wie man sein Eigentum vor Langfingern schützt.

BEZIRK VÖCKLABRUCK. In den kälteren Jahreszeiten schlagen Einbrecher wieder vermehrt zu. "Aufgrund der früher einsetzenden Dämmerung gibt es ein größeres Zeitfenster für Aktivitäten von 'lichtscheuen' Personen. Im Schutz der Dämmerung oder Dunkelheit können sie sich leichter an ein Objekt herannahen", berichtet das Team des Bezirkspolizeikommandos Vöcklabruck. Die meisten Einbrüche geschehen zwischen November und Jänner, vorwiegend in der Zeit zwischen 16 und 21 Uhr.

Stets wachsam bleiben

Fast 80 Prozent der Täter brechen dabei über Terrassen, Balkontüren oder ebenerdig liegende Fenster ein. Dabei kann es sowohl Wohnungs- als auch Hausbesitzer oder -mieter treffen. Generell halten sich die Täter eher an Objekte, die an einer Hauptverkehrsverbindung liegen. Besonders beliebt bei Einbrechern sind Grundstücke, welche schwer einsehbar sind, oder Wohnungen, die ebenerdig liegen. "In einer Wohnungsanlage ist es schon sehr hilfreich, wenn alle Mieter dafür Sorge tragen, dass mit Einbruch der Dunkelheit die Haupttüre verschlossen wird. Ist dies der einzige Zugang zu den Wohnungen, wird damit schon sehr viel erreicht", so die Polizei. Will man ein Haus gut schützen, braucht es umfassendere Maßnahmen. "Das fängt bei einer funktionierenden Lichtdetektion – etwa das Erfassen von Bewegungen mittels Bewegungsmelder – an, geht über entsprechende mechanische Verstärkungen wie Zusatzschlösser an Fenster und Türen bis zum Einbau von elektronischen Meldeanlagen", so die Experten. In Wohnanlagen suchen Einbrecher gerne die Kellerabteile auf. Besonders E-Bikes, die oft mehrere tausend Euro wert sind, werden dort gerne mitgenommen. Im Wohnbereich haben es die Täter vor allem auf Schmuck, Wertgegenstände sowie Bargeld abgesehen. In den vergangenen Jahren hat die Polizei verstärkt versucht, den Langfingern mit präventiven Maßnahmen das Handwerk zu legen. Schritte wie zusätzliche Streifendienste oder der Ausbau des Beratungsangebots haben Erfolg gezeigt – die Zahl der Dämmerungseinbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser ist zurückgegangen. Von November 2021 bis Februar 2022 gab es merklich weniger Einbrüche als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der Aufklärungen. Bei vielen Einbrüchen – beinahe 50 Prozent – blieb es beim bloßem Versuch.

Trickbetrüger unterwegs

Einbrecher wissen genau, dass gerade in diesen Zeiten die Polizei besondere Maßnahmen unternimmt, um für die Sicherheit der Bürger zu sorgen. Betrüger versuchen leider vermehrt, diesen Umstand auszunutzen. Dabei haben sie es besonders auf ältere Personen abgesehen und versuchen sie mit Anrufen auszutricksen. Dabei geben sich die Gauner als Polizisten aus und verlangen Wertgegenstände ihrer Opfer, um sie vor angeblichen Einbrechern zu schützen. Die Polizei empfiehlt dubiose Telefonate sofort zu beenden und sie bei der nächsten Polizeistation zu melden. Richtige Polizisten würden schließlich niemals die Herausgabe von Geld oder Schmuck verlangen.

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