Für Flüchtlingsarbeit
Volkshilfe Vöcklabruck erhält Le-Caër-Preis

Die Preisträger v.l. Daniel Feichtinger, Oliver Leitner, Daniel Konrad,  Angela Mir Sadra, Senka Causevic und Maria Staffelmayr mit dem Laudator Josef Weidenholzer und Frederik Schmidsberger vom Mauthausen Komitee Vöcklabruck
 | Foto: Mauthausen Komitee
  • Die Preisträger v.l. Daniel Feichtinger, Oliver Leitner, Daniel Konrad, Angela Mir Sadra, Senka Causevic und Maria Staffelmayr mit dem Laudator Josef Weidenholzer und Frederik Schmidsberger vom Mauthausen Komitee Vöcklabruck
  • Foto: Mauthausen Komitee
  • hochgeladen von Silvia Viessmann

Der Le-Caër-Preis des Mauthausen Komitees ging heuer an die Flüchtlings- und Migrant:innen-Betreuung der Volkshilfe Vöcklabruck. Am 19. Jänner 2024 überreichte Laudator Josef Weidenholzer die Auszeichnung an Senka Causevic von der Volkshilfe.

VÖCKLABRUCK. Eine "soziale Heimatorganisation" sei die Volkshilfe, so Weidenholzer und verwies auf die erfolgreiche Integration jener Menschen, die vor 30 Jahren vor dem Balkankrieg nach Österreich geflüchtet seien. „Die Region Vöcklabruck und das gesamte Salzkammergut wären ohne sie nicht mehr denkbar“, so Weidenholzer in seiner Rede.

 "Sie leben die Aufgabe"

Frederik Schmidsberger vom Mauthausen Komitee lobte bei der Verleihung das Engagement der Volkshilfemitarbeiter: „Sie leisten viel mehr als nur einen Job von 8 bis 16 Uhr. Sie leben die Aufgabe und helfen den Menschen.“ Die Leiterin der Region Vöcklabruck, Senka Causevic, sei dafür neben so vielen anderen das beste Beispiel.

Volkshilfe will Preis teilen

In ihrer Dankesrede erklärte Causevic, dass sie den Preis mit Schulen, Ärzten, Gemeinden und Behörden teilen wolle. Sie alle würden zur erfolgreichen Integration beitragen. 

Wer war Paul Le Caër?
Die Auszeichnung ist benannt nach Paul Le Caër, der 1943 als 19-Jähriger für seinen Widerstand gegen die deutsche Besatzung ins KZ Mauthausen verschleppt und später ins KZ-Außenlager Redl-Zipf verlegt wurde. 1945 konnte er fliehen und dabei das "Totenbuch" des Lagers mit den Namen der 266 ermordeten Häftlinge mitnehmen. Nach Ende des Kriegs unterstützte er die Alliierten bei der Befreiung von Häftlingen und der Gefangennahme des Lagerkommandanten von Redl-Zipf. 2010 konnte er den ersten nach ihm benannten Preis an Lois Sattleder überreichen.

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