Kooperation mit fünf Gemeinden
Zuwachs fürs "Kleeblatt": Schlatt will zur Verwaltungsgemeinschaft

- Amtsleiter Herbert Schachinger (4+), die Bürgermeister Franz Haghofer, Johann Schlachter, Anton Helmberger, Rupert Imlinger und Christian Mader sowie Amtsleiter Markus Wintersteiger (Schlatt, v.l.).
- Foto: Gemeinde Schlatt
- hochgeladen von Alfred Jungwirth
Schlatt und die Verwaltungsgemeinschaft 4+ überlegen Erweiterung des Verwaltungszentrums.
OBERNDORF, SCHLATT. Das "Gemeinde-Kleeblatt" der Verwaltungsgemeinschaft 4+ – Pitzenberg, Pühret, Rutzenham und Oberndorf – will enger mit Schlatt kooperieren. „Die Vorgespräche stimmen uns sehr zuversichtlich. Sowohl auf politischer Ebene als auch unter den Bediensteten wird dieser mögliche Schritt als sehr gewinnbringend für die Zukunft erachtet.“ So lautet der Tenor der fünf Bürgermeister Rupert Imlinger aus Oberndorf, Franz Haghofer aus Pitzenberg, Johann Schlachter aus Pühret, Anton Helmberger aus Rutzenham und Christian Mader aus Schlatt.
Entschluss "über Jahre gewachsen"
Der Entschluss, enger zu kooperieren, sei über die Jahre stetig gewachsen. "Wir sind in den verschiedensten Formen immer wieder einmal ins Gespräch gekommen und haben erkannt, dass wir recht ähnliche Herausforderungen haben. Da fiel die Entscheidung leicht, uns etwas konkreter darüber zu unterhalten", sagt Bürgermeister Mader. Die Beteiligung der Mitarbeiter sei dabei besonders wichtig. Derzeit befindet sich das Schlatter Gemeindeamt in Schwanenstadt.
"Durch die Zusammenarbeit ist eine Spezialisierung und eine Steigerung der Qualität vorhanden und führt zu einer deutlichen Reduktion der Bearbeitungszeiten", sprechen die Bürgermeister der bereits bestehenden Verwaltungsgemeinschaft 4+ aus Erfahrung.
Hiegelsberger begrüßt Kooperation
Eine geplante Zusammenarbeit, die auch Gemeindelandesrat Max Hiegelsberger befürwortet. „Solche Kooperationen sparen Kosten, vereinfachen die Abwicklung und verkörpern ein Zukunftsmodell im Sinne einer modernen Gemeindeverwaltung. Daher unterstütze ich eine mögliche Erweiterung der gemeindeübergreifenden Kooperation mit ganzer Kraft“, so Hiegelsberger.
Nun wird für die mögliche, gemeinsame Zukunft geplant und über konkrete Details der gemeinsamen Verwaltung beraten. Das Verwaltungszentrum in Oberndorf wäre dann eine Anlauf- und Servicestelle für insgesamt 4.250 Bürger in fünf Gemeinden.
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