Rechnungshof fordert höhere Qualität ein

Vier Gemeinden sollen sich ein Amtshaus teilen. | Foto: Klein
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MONDSEELAND. Der Landesrechnungshof kritisierte nach einer Intiativprüfung die Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Innerschwand am Mondsee, Sankt Lorenz und Tiefgraben. So sei der Personaleinsatz aus Sicht des Landesrechnungshofes zu sparsam. Obwohl der Kooperationsgedanke in Politik, Verwaltung und Bevölkerung verankert ist und die Mitarbeiter sehr engagiert sind, gebe es "erhebliche Mängel in der Amtsleitung, im Bauamt und in der Finanzverwaltung". Die Finanzsituation der Gemeinden sei zwar solide, es bestehe aber dringender Handlungsbedarf in der Personalführung und im Haushaltsmanagement.

Mit dieser Kritik hat Bürgermeister Alois Daxinger aus Innerschwand bereits gerechnet: "Dass es verschiedene Dinge gibt, die nicht ganz passen, wissen wir. Aber das wird es in jeder Gemeinde geben." Deshalb werde man sich nun genau mit dem Bericht des Rechnungshofes auseinandersetzen, um den Forderungen nachzukommen, pflichtet ihm sein Kollege Johannes Gaderer aus St. Lorenz bei.

Fusion ist kein Thema

Eine Gemeindefusion, die der Landesrechnungshof als logische Konsequenz des Prüfberichtes sieht, steht für die Bürgermeister aber nicht zur Debatte. "Nach der Abstimmung in Innerschwand ist das kein Thema mehr", so Gaderer. "Zudem wäre eine zusammengelegte Gemeinde in der Verwaltung um einiges teurer", betont Daxinger. "Wenn der Bedarf besteht, stellen wir natürlich einen zusätzlichen Mitarbeiter ein. Das ist kein Problem."
Die Bürgermeister ärgern sich vor allem darüber, dass immer nur das Negative gesehen wird: "Dass wir dank der Verwaltungsgemeinschaft seit mehr als hundert Jahren zu den sparsamsten Gemeinden zählen, wird nicht honoriert."

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