Prävention
Ager Hochwasserschutz
- Seitenarm und Entlastungsgerinne der Ager
- hochgeladen von A. Gasselsberger
Der Bau des Hochwasserschutzes an der Ager für Schalchham ist bereits im vollen Gange.
Für dieses Projekt der Gemeinde Regau wurden eigens Gründe auf der Vöcklabruckerseite angekauft, um die nötigen Flächen für eine Überflutung bei einem Jahrhunderthochwasser zu haben. Für diesen Zweck wurden bereits an die 30000 m3 Material abgegraben, um das Niveau für die spätere Rückhaltefläche abzusenken.
Laut Vöcklabrucker Bürgermeister Peter Schobesberger soll diese Retentionsfläche dann später in die Obhut des Bundes übergehen und als Biotop für die Tierwelt gestaltet werden.
Auf Regauerseite wurde bereits eine Stützmauer mit ca 700m Länge errichtet, um die dahinterliegenden Wohnbauten zu schützen. Ein Nebenarm der Ager wurde daneben durchgehend ausgebaggert und soll in Zukunft ständig Wasser führen und renaturiert werden. Das ganze Gebiet soll dann wie vorher auch, als Naturerholungsraum der Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Die Ager selbst und der Zusammenfluss mit der Vöckla bleiben von diesem Monsterprojekt mit einer veranschlagten Bausumme von 4,3 Mil. Euro weitgehend unberührt. Die Kosten werden zu 81% vom Bund übernommen, der für den Hochwasserschutz u.a. 93 Mill. österreichweit zur Verfügung stellt.
Die Planung dieses Projektes liegt beim Vöcklabrucker Ziviltechnikerbüro Hipi ZT GmbH und die Bauvollendung soll noch Ende 2023 sein.
Kurzfristig ein Eingriff in bestehende Naturräume, aber langfristig eine Aufwertung durch Schaffung von Laichplätzen für Fische und Amphibien und zusätzlich Schutz vor Hochwasser und Schaffung eines naturnahen Erholungsraumes.
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