Weltcuprennen auf der "Streif"

Daniel Hemetsberger: "Ich fahr’ gerne in Kitz"

Die berüchtigte "Streif" in Kitzbühel gehört zu den Lieblingsstrecken von Daniel Hemetsberger.

NUSSDORF. Im Jänner 2018 gab Daniel Hemetsberger bei der Hahnenkamm-Abfahrt sein Weltcup-Debüt. Kein Wunder also, dass die "Streif" zu den Lieblingsstrecken des Nußdorfer Speed-Spezialisten gehört. "Es ist einfach eine geile Abfahrt", sagt der 29-Jährige. Eine Abfahrt, die er wegen der Verlegung aus Wengen heuer gleich zweimal bestreiten darf. "Das taugt mir, weil es im Vergleich zu Kitzbühel in Wengen eher flach ist." Die Abfahrten sind für kommenden Freitag und Samstag angesetzt, am Sonntag findet der Super-G statt.

Weltcup-Punkte in der Abfahrt

Mit seinem Abschneiden in den ersten drei Abfahrten ist Hemetsberger im Großen und Ganzen zufrieden. "Für meine erste Weltcupsaison ist es okay." Er fuhr sowohl in Val d’Isere (29.) als auch in Gröden (26.) und Bormio (22.) in die Punkteränge. "Schade ist, dass ich in Val d’Isere abgewunken wurde und noch einmal starten musste. Ich war bis dahin gut unterwegs und wäre sicher weiter vorne gelandet", trauert der 29-Jährige einer besseren Platzierung nach. Über die bisher beste Saisonplatzierung, den 22. Rang in Bormio, freut er sich besonders. Immerhin fuhr er ihn auf jener Strecke heraus, die ihn im Dezember 2018 so brutal abgeworfen hatte. Die Folge war eine lange Verletzungspause. Weniger gut läuft es bisher im Super-G, wo es laut Hemetsberger noch ein bisserl "feigelt".

Dass die Weltcuprennen coronabedingt ohne Zuschauer ablaufen, sei ein Wermutstropfen. "Ich bin aber froh, dass wir unseren Sport überhaupt ausüben können und ihn die Leute wenigstens vor dem Fernseher verfolgen können", betont der Rennläufer.

ZUR SACHE
Die Kitzbühel-Rennen im Fernsehen (jeweils ORF1): Abfahrten am Freitag, 22. 1., ab 11 Uhr, und am Samstag, 23. 1., ab 10.55 Uhr; Super-G am Sonntag, 24. 1., ab 9.50 Uhr.