Motorrad-Nachwuchs
Saisonstart für die Attnanger Kofler-Brüder
Am kommenden Wochenende beginnt für die beiden Motorradbrüder Maximilian und Andreas Kofler die neue Saison in der spanischen Rennserie FIM CEV Repsol.
ATTNANG-PUCHHEIM. Maximilian (18) geht in sein zweites Jahr in der Moto3-Junioren-Weltmeisterschaft, zusätzlich plant der KTM-Pilot zwei bis drei Wildcard-Einsätze in der Moto3-WM. Bruder Andreas (14) startet im European Talent Cup, wo alle 61 Piloten auf einem Einheitsmotorrad der Klasse Moto3 von Honda teilnehmen. Über den Winter haben die beiden Oberösterreicher neue Teams gefunden, beide fahren nun für spanische Mannschaften. Bei Maximilian ist dies das Sama Global Angel Nieto Team, das vom vierfachen Motorrad-Weltmeister Jorge „Aspar“ Martinez geleitet wird.
Maximilian peilt Top 10 an
Dreimal testete Maximilian mit seiner neuen Mannschaft schon in der Vorsaison. "Die ersten Tests in Valencia, Albacete und Estoril waren ganz gut und vielversprechend. Ich bin sehr zufrieden mit der Pre-Season und freue mich jetzt schon auf den Saisonauftakt. Vor allem die Zeiten von Estoril waren super, gleich mehrere Sekunden schneller als 2018", berichtet Maximilian, der im letzten Jahr als erster Österreicher Punkte in der Junioren-WM eroberte und beim Saisonfinale in Valencia im ersten Rennen sogar Zehnter wurde.
Gutes Gefühl auf dem Bike
"Ich habe ein ganz gutes Gefühl auf dem Bike, aber natürlich gilt es jetzt am ersten Wochenende zu schauen wo wir stehen", so der junge Attnanger, der zum Auftakt in Estoril einen Platz unter den Top 10 anpeilt. 38 Fahrer aus 15 Nationen haben für das erste Saisonrennen gemeldet, Maximilian ist dabei der einzige deutschsprachige Fahrer im Feld.
Andreas will in Estoril "anschreiben"
Auch Bruder Andreas (14) zieht es 2019 wieder nach Spanien. Er nimmt am European Talent Cup teil und auch er hat mit dem Sokol Race Team FMT eine neue Bleibe gefunden. Mit dem Spanier Julen Avila Cortes und dem Italiener Marco Gaggi hat Andreas zwei neue Teamkollegen. "Ich war bei den Tests gut bei ihnen dabei. Während ich im letzten Jahr kaum Runden vor Estoril hatte und dies mein erstes Moto3-Rennen war, verspüre ich heuer schon viel mehr Selbstvertrauen", sagt der HAK-Schüler.
61 Fahrer aus insgesamt 19 Nationen stehen in der Nennliste für Estoril. "Wenn ich gleich in Portugal Punkte anschreiben könnte, dann wäre das ein guter Erfolg für mich. Zumindest ist das meine Zielsetzung für das erste Rennen", sagt Andreas.
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