Erhebung der AK
Wohnen ist nirgends so teuer wie in Vöcklabruck & Gmunden

Martin Oppenauer, wissenschaftlicher Projektleiter am IFES,  und AK-Präsident Andreas Stangl.  | Foto: AK OÖ
  • Martin Oppenauer, wissenschaftlicher Projektleiter am IFES, und AK-Präsident Andreas Stangl.
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Die Menschen in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden sind mit ihrer Wohnsituation größtenteils zufrieden. Trotzdem empfinden sie die gestiegenen Miet- und Nebenkosten als Belastung. Das ist das Ergebnis des Wohnzufriedenheitsindex, einer Erhebung der Arbeiterkammer (AK). 

BEZIRK VÖCKLABRUCK & GMUNDEN. Auf einer Skala von 0 (negativ) bis 100 (positiv) sollten die Befragten angeben, wie zufrieden sie mit ihrer Wohnsituation sind. Oberösterreich lag dabei unverändert bei 69 Punkten. Im Vergleich der Regionen rangieren Vöcklabruck und Gmunden hinter dem Mühlviertel. Bei der Bewertung der Infrastruktur und der Wohnumgebung liegen die beiden Bezirke sogar auf Rang eins. 

Eigenheim weit verbreitet

Während in Städten wie Linz und Wels rund zwei Drittel der Menschen zur Miete wohnen, leben in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden sieben von zehn Menschen im Eigentum, nur acht Prozent dagegen im geförderten Wohnbau. Das ist der geringste Wert in ganz Oberösterreich. Gleichzeitig sind die durchschnittlichen Mieten nirgendwo in OÖ höher als in den beiden Bezirken.

Höchste Mieten in OÖ 

Im Schnitt 853 Euro Miete zahlt man in Vöcklabruck und Gmunden monatlich, mehr als irgendwo sonst in Oberösterreich. In den Bezirken Kirchdorf, Steyr-Land und der Stadt Steyr betragen die monatlichen Mietkosten im Durchschnitt nur 707 Euro. Selbst im Zentralraum (712 Euro) lebt es sich günstiger zur Miete. Zusätzlich zur im Vergleich hohen Miete empfinden die Menschen die Strom- und Heizkosten sowie die Miet- und Betriebskosten als belastend.

AK fordert mehr sozialen Wohnbau

Angesichts der als besonders hoch empfundenen Belastung durch die Wohnkosten und einer weiterhin starken Teuerung, fordert AK-Präsident Andreas Stangl Maßnahmen, um Wohnen leistbar zu halten. Dazu brauche es eine Initiative für geförderten und somit sozialen Wohnbau. „Zusätzlich fordern wir eine echte Mietpreisbremse und einen Wohnbonus in der Höhe von zehn Prozent der Wohnkosten bis zu maximal 800 Euro für alle Beschäftigten“, sagt AK-Präsident Stangl.

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