E-Auto zum Teilen kommt sehr gut an

Ernst Schausberger, Standortbetreuer in Ungenach, und Energiemanagerin Vereinsobfrau Sabine Watzlik mit den beiden E-Autos Kia Soul und Nissan Leaf. | Foto: Elisabeth Schausberger
  • Ernst Schausberger, Standortbetreuer in Ungenach, und Energiemanagerin Vereinsobfrau Sabine Watzlik mit den beiden E-Autos Kia Soul und Nissan Leaf.
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BEZIRK (ju). Am 1. September nahm in der Gemeinde Ungenach das erste E-Car-Sharing-Projekt des Bezirkes Vöcklabruck den Betrieb auf. "Am vergangenen Montag haben wir die 1000-Kilometer-Marke geknackt", freut sich Standortbetreuer Ernst Schausberger, dass der Kia Soul EV bereits fleißig im Einsatz ist. Initiiert wurde das Projekt "eVA" (Elektromobil Vöckla-Ager) von der Klima- und Energiemodellregion mit Energie-Managerin Sabine Watzlik. Sie steht auch dem eigens gegründeten Verein Elektromobilität Vöckla-Ager vor, über den das E-Car-Sharing abgewickelt wird.
In Ungenach tragen das Projekt derzeit sieben Nutzer und drei Sponsoren. Die Einzelmitgliedschaft kostet 20 Euro pro Monat, für Familien 25 Euro. Bis zu 120 Kilometer werden pro gefahrenem Kilometer 20 Cent verrechnet, darüber sind es 15 Cent. Hinzu kommt ein Euro für jede zwischen 6 und 22 Uhr gebuchte Stunde. Schausberger ist selbst voll und ganz von dem Modell überzeugt. "Viele Nutzer sparen sich damit ein Zweitauto", sei das E-Car-Sharing wesentlich billiger.

Weiterer Ausbau der Flotte

Für Ungenach wird bereits angedacht, bei steigender Mitgliederzahl die Elektro-Auto-Flotte um zwei Leichtkraftwagen Renault Twizy zu erweitern. Sie könnten unter anderem als Zubringer aus anderen Ortschaften oder Alternative zum großen Fahrzeug eingesetzt werden, das übrigens eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern hat. Weitere eVA-Stationen in der Region werden geplant, wenn es zumindest zehn regelmäßige Nutzer gibt. Fix ist bereits der Vöcklabrucker Standort bei der REVA-Halle, wo das E-Car-Sharing am 19. September mit einem Nissan Leaf EV offiziell gestartet wird. Dieses Modell hat laut Watzlik eine maximale Reichweite von 300 Kilometern. Standortbetreuer wird hier das Autohaus Katterl sein.

Für Umwelt und Brieftasche

Gespräche gibt es laut Watzlik auch in Schwanenstadt und Timelkam. "Unser E-Car-Sharing ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch ökonomischer Sicht von Interesse, weil man sich damit eventuell ein Zweitauto sparen kann", sagt die Energie-Managerin.

Zur Sache

Zum E-Auto-Testen, zur Eröffnung der E-Ladestation des Kraftwerks Glatzing-Rüstorf (KWG) ab 17 Uhr sowie zu einem Informationsaustausch ab 19 Uhr lädt der Verein eVA am Mittwoch, 19. September, bei der REVA-Halle in Vöcklabruck ein.
"Elektromobilität bringt nicht nur ein neues Fahrgefühl, sondern ist ein wichtiger Beitrag zum Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Deutlich besser wird die Umweltbilanz, wenn ein Auto geteilt wird. Wir glauben, dass dafür in Vöcklabruck die Zeit reif ist und stellen an diesem Abend ein konkretes Modell des E-Car-Sharings vor", so Vereinsobfrau Sabine Watzlik und ihr Stellvertreter, der Vöcklabrucker Umweltstadtrat Stefan Hindinger.
Weitere Infos zum E-Car-Sharing in der Region Vöckla-Ager unter Tel. 0660/7420691 sowie im Internet auf www.kemva.at.

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