Innenstadt: Image zu negativ
Stadtmarketing und Geschäftlseute weisen Kritik der Grünen zurück
VÖCKLABRUCK. "Mich regt das maßlos auf, was sich die Grünen jetzt wieder leisten", sagt Stadtmarketing-Obmann Karl Leiter. Er reagiert damit auf die Kritik, dass zu viele Geschäfte zusperren oder abwandern würden. Wie bereits berichtet warfen die Grünen dem Stadtmarketing eine "Schönrede-Strategie" vor und orteten viel Unzufriedenheit bei den Geschäftsleuten. Diese gebe es tatsächlich, aber aus anderen Gründen.
"Mich stört die negative Berichterstattung", meint etwa Dietmar Kroiß vom gleichnamigen Modegeschäft am Stadtplatz. Er wünscht sich, dass die Aufmerksamkeit mehr auf die besonderen Leistungen der Vöcklabrucker Geschäftsleute gelenkt wird. "Wir haben 128 Annahmestellen für die Vöcklabruck-Gutscheine, das wissen viele nicht."
Auch Sabine Holzleitner vom "Knopfcenter" in der Hinterstadt hat es in 25 Jahren noch nie bereut, dass ihr Geschäft hier ist: "In Vöcklabruck gibt es zwei Schuster oder ,Leder Zawisky' – das ist eine Rarität." Leerstände habe es auch schon vor 17 Jahren gegeben, als sie ihr Geschäft eröffnete, berichtet Margit Spitzer vom "Käseeck". "Wenn man aber sagt, die Innenstadt sei tot, tut uns das geschäftlich und persönlich weh."
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