Klamm bleibt weiter gesperrt
Felsstürze verursachten erneut schwere Schäden am Top-Ausflusziel
UNTERACH, STEINBACH. Die Burggrabenklamm in der St. Gilgener Ortschaft Burgau zwischen Steinbach und Unterach wird auch in der heurigen Saison gesperrt bleiben. Das ist das Ergebnis eines Lokalaugenscheines.
Die Bürgermeister der drei Anrainergemeinden Nicole Eder (Steinbach), Otto Kloiber (St. Gilgen) und Georg Baumann (Unterach) trafen sich vergangene Woche mit den Geologen Rainer Braunstingl (Land Salzburg), Harald Wimmer (Land Oberösterreich) und Gerhard Feitzinger zu einer Begehung der Klamm.
Dabei stellten sie fest, dass Felsstürze erneut schwere Schäden verursacht haben. Die Klamm ist deshalb bereits seit fast einem Jahr gesperrt. Zuvor wurde sie mit hohem finanziellen Aufwand ausgebaut und für die Besucher als eines von zwölf Top-Ausflugszielen am Attersee adaptiert. Nun werden die Geologen einen Maßnahmenkatalog ausarbeiten, der das Risiko für die Besucher so weit minimieren soll, dass man eine Öffnung der Klamm wieder verantworten kann.
Ziel des Burggrabenerhaltungsvereines mit den drei Mitgliedsgemeinden Steinbach, Unterach und St. Gilgen ist eine Wiedereröffnung der Klamm für die Saison 2019. Dabei sei aber auch klar, dass im hochalpinen Gelände eine hundertprozentige Sicherheit nie garantiert werden kann, so die Gemeinden.
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