Zwei Einrichtungen feiern Jubiläum

Interessensvertreterin Ilse Renate Markgraf, Ikarus-Teamleiter Andreas Stix und Regionalleiter Valentin Schweitzer (v.l.).
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VÖCKLABRUCK. Mit "Ikarus" übernahm die "pro mente" OÖ im Jahr 1996 die Suchtberatungsstellen des Landes. "Seither sind wir ein wichtiger Bestandteil des Suchthilfesystems – unter anderem durch unsere Mitarbeit in der Substitutionstherapie", sagt "Ikarus"-Teamleiter Andreas Stix. Die Zahl der substituierten Personen habe sich seitdem von 167 auf 332 beinahe verdoppelt.

Gemäß dem Leitsatz "Helfen statt Ausgrenzen" gehe es bei "Ikarus" nicht ausschließlich um ein drogenfreies Leben, oft stehe eine Stabilisierung der Lebensumstände oder die Sicherung des Überlebens im Vordergrund. Die Arbeit habe sich in den vergangenen Jahren verändert. "Medikamentenmissbrauch, neue Substanzen und der Handel im Internet stellen uns vor neue Herausfordrungen", so Stix.

Das Gefühl, gebraucht zu werden

Eine Stabilisierung der Lebensumstände bietet auch das Clubhaus in der Gmundnerstraße. "Es ist ein Ort, wo Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen den Tag gemeinsam verbringen können", beschreibt Interessensvertreterin Ilse Renate Markgraf das Konzept. Damit werde den Mitgliedern – oft Frühpensionisten oder Menschen, die nach einem Krankenhausaufenthalt (noch) nicht arbeiten können – wieder das Gefühl gegeben, gebraucht zu werden.

"Da das Haus schon alt ist, müssen wir es nun sanieren oder ein anderes Quartier finden", berichtet "pro mente"-Regionalleiter Valentin Schweitzer. "Das Ziel ist aber ganz eindeutig: Dieses Angebot muss auch in Zukunft sichergestellt sein."

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