Familienbetrieb stöhnt unter der Bürokratie

Betriebsbesuch bei Prehofer: Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin Doris Hummer, Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig. | Foto: Glaser
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REGAU. Hoher Besuch im Sägewerk Prehofer: Wirtschaftsminister Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und WKOÖ-Vizepräsidentin Doris Hummer zeigten sich beeindruckt von dem Familienbetrieb, der 40 Mitarbeiter beschäftigt. Firmenchef Rudolf Prehofer schilderte dabei auch die Sorgen, die ihn als Unternehmer zunehmend plagen.

Unverständliche Anzeigen

"Ich lebe seit drei Jahren als Unternehmer und Geschäftsführer wirklich in Angst", so Prehofer. Neben den vielen bürokratischen Hürden durch gesetzliche Vorgaben, Überprüfungen und Vorschriften würden ihm auch Anzeigen das Unternehmerleben schwer machen. Allein fünf Anzeigen und Strafandrohungen habe er bekommen, weil er Rundholzstämme einige Tage lang in der eigenen Wiese gelagert hatte.

"Arbeitszeit anders aufteilen"

Aber auch die überzogenen Arbeitnehmerschutzbestimmungen und das Arbeitszeitgesetz waren Themen der Besprechung mit dem Minister. „Wir haben viele motivierte Mitarbeiter, die gerne länger arbeiten würden, wenn es notwendig ist. Wir hoffen alle, dass die Arbeitszeit auf zwölf Stunden ausgedehnt werden kann“, sagte Prehofer. „An dem Thema sind wir dran, wir müssen Arbeitszeit in Zukunft anders aufteilen können“, erklärte Mitterlehner. „Oft denken die Mitarbeiter, es ist eine Schikane ihres Chefs, wenn er sie nicht länger arbeiten lässt“, ergänzte WKO-Bezirksobfrau Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig. Im Parlament werde derzeit ein Vorschlag ausgearbeitet, wie Unternehmer, Arbeitsinspektorat und AUVA besser und zielführender zusammenarbeiten können. „Und wir werden uns gerade in der Rechtsvertretung unserer Unternehmer neu aufstellen und noch besser werden“, versicherte Hummer.

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