Schlossfestspiele Piber
Gleich zwei Premieren im Jahr 2021

- Die Schlossfestspiele Piber geben zehn Vorstellungen von "Don Camillo und Peppone".
- Foto: Nicolae
- hochgeladen von Harald Almer
Die Schlossfestspiele Piber bringen ab 21. Juli "Don Camillo und Peppone" und im November ein Kammerspiel in den Prunkräumen des Schlosses.
KÖFLACH. Die Entscheidung fiel im letzten Abdruck. Mit den Öffnungen seit 19. Mai war für Obmann Georg Ofner und Organisatorin Agnes Redl von den Schlossfestspielen Piber klar, dass im Sommer das geplante Produktion "Don Camillo und Peppone" über die Bühne gehen wird. Musiker und Darsteller waren sofort Feuer und Flamme, daher findet am 25. Mai bereits die erste Leseprobe statt.
Für die zehn Aufführungen, die am 21. Juli mit der Premiere starten, suchen die Organisatoren noch motivierte und talentierte Schülerinnen und Schüler aus der Region sowie Komparsen, um vor allem die Volksszenen authentisch darstellen zu können. "Die Schülerinnen und Schüler werden mit ihren musikalischen Kreationen ein einzigartiges und unvergessliches Theaterprogramm mit uns auf die Bühne zaubern", ist Redl überzeugt. Für die Bearbeitung und Regie ist wieder Alfred Haidacher verantwortlich. Übrigens: Für die Premiere hat sich ein besonderer Überraschungsgast angekündigt, der selbst auf der Bühne stehen wird.
Der Inhalt
Ein kleines Dorf ist Schauplatz für die ständigen Auseinandersetzungen zwischen Don Camillo und Peppone. Don Camillo ist ein schlitzohriger Dorfpfarrer mit einer lockeren Faust, der in ständigem Konflikt mit dem kommunistischen und ebenfalls schlagkräftigen Bürgermeister Peppone liegt. Beide sind durch ihre gemeinsame Vergangenheit als Partisanen verbunden. Peppone, obwohl Kommunist, ist ein mittelständischer Unternehmer und gläubiger Christ und Don Camillo handelt aus christlicher Nächstenliebe. Gerade deshalb gerät er oft mit den örtlichen Grundbesitzern in Streit. Zwar lassen die beiden Rivalen bei ihren Meinungsverschiedenheiten hin und wieder die Fäuste sprechen, aber augenzwinkernd bleiben sie faire Gegner, die das Herz auf dem richtigen Fleck haben.
Corona-Präventionskonzept
Um höchstmögliche Sicherheit für Darsteller und Gäste zu gewährleisten, arbeitete das "Theater Absolut" ein Sicherheitskonzept aus. So wird es diesmal am Eingangsportal des Schlosses keine Getränke und Speisen geben. Vor Ort können aufgrund des Sicherheitskonzepts keine Speisen- und Getränkebestellungen aufgenommen werden. Vor Theaterbeginn und in der Pause wird es dafür ein umfangreiches Service in den Arkadenlogen und auch auf den Sitzplätzen geben. "Es wird eine Art Kinobestuhlung, wo es neben jedem zweiten Sessel einen Beistelltisch geben wird", plant Redl bereits voraus. Beim Kauf der Eintrittskarten erhalten die Gäste einen Gutschein für die Kulinarik, die sie vor der Vorstellung oder in der Pause genießen können. Natürlich wird es im Rahmen von Kombiangeboten wieder die beliebten 3-Gänge-Menüs geben. Für den Chor und die Musik sorgen das BG/BRG Köflach, die Mittelschule Köflach, die Musikmittelschule Edelschrott sowie die Musikschulen von Bärnbach, Köflach und Voitsberg.
Was Frauen wollen
Ganz neu ist die zweite Produktion von "Theater Absolut" in diesem Jahr. Das prickelnde Lustspiel "Was Frauen wollen" wird ab 10. November in den Prunksälen des Schlosses Piber erstmals aufgeführt werden. Auch hier sind zehn Vorstellungen geplant.
Für die Schlossfestspiele gibt es eine Tickethotline unter Tel. 03123/20 2 20 oder 0664/88 604 503. Infos auch unter www.schlossfestspiele-piber.at.


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