24 Sagen wurden ausgewählt

Die Idee des weststeirischen Sagenbergs in Voitsberg nimmt Gestalt an. Haben die Künstler bereits ihre Arbeit getan, geht es nunmehr um die potische Gestaltung des Sagenbergs. Geister und sonstige gespenstige Wesen waren in unserer Gegend allgegenwärtig und kaum ein Kind wuchs nicht mit schaurigen Sagen und Erzählungen auf. Heute sind diese Geschichten oft schon in Vergessenheit geraten und nur mehr in Büchern präsent. Darum hat man in Voitsberg die seinerzeitige Idee von Nicolaus Trnka-Straßnitzky aufgegriffen, doch einen weststeirischen Sagenberg zu gestalten.

Durch Förderungen des Landes Steiermark sowie weitere Sponsoren wie die Firma Porr ist es nunmehr dem Stadtmarketing voitsberg.com mit Evelyne Oswald gelungen, dieses Projekt für Voitsberg in die Tat umzusetzen.

In den vergangenen Wochen wurde bereits eine steiermarkweite Ausschreibung zur künstlerischen Gestaltung von 24 Sagen initiiert und rund 70 Künstler stellten sich einer kompetenten Jury. Nun sind die Werke der 24 gekürten Künstler bereits in der Stadtgemeinde und es folgt die Umsetzung der Stelen, die in Zukunft entlang des Schlosbergs mit Bild und Sage zu besichtigen sein werden. Viele dieser Stelen sind, wo immer möglich geographisch der Sage nach ausgerichtet.

Die Eröffnung des weststeirischen Sagenbergs ist für Oktober geplant. Zum Sagenberg wird es auch eine Broschüre mit den künstlerischen Werken und den dazugehörigen Sagen geben. Auch pädagogisch sieht hier Bgm. Ernst Meixner einen Mehrwert. "Der Erhalt von althergebrachten Werten ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft und für unsere Weiterentwicklung wichtig. Auch der Sagenschatz unserer Region gehört hier dazu und darf nicht in Vergessenheit geraten."

Mit der Installierung des weststeirischen Sagenbergs soll durch diese Art einer Freizeitgestaltung auch der historische Hindergrund der Sagen und Märchen den Besuchern näher gebracht werden.