Auf der Karriereleiter ganz nach oben

Annemarie Golja, Dir. Günther Greier und Gerhard Schönberger stehen für Infos gerne zur Verfügung.
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Mit 14 Jahren sollen die meisten Schülerinnen und Schüler weitreichende Entscheidungen für ihr späteres Berufsleben treffen. Ein schwieriges Unterfangen, da sich der Arbeitsmarkt rasant entwickelt. Viele Berufe sind nicht mehr gefragt, durch technische Errungenschaften entstehen neue Jobs, die aktuell noch gar nicht bekannt sind. Wer den Arbeitsmarkt beobachtet, erkennt sofort, dass die größte Nachfrage in den Sparten Technik und Entwicklung besteht.
Bei einem Gespräch an der HTL Voitsberg sprachen Direktor Günther Greier sowie die Lehrenden Annemarie Golja und Gerhard Schönberger über ihre Erfahrungen der letzten Jahre. Vor 17 Jahren gelang es, eine dislozierte Klasse der BULME Graz, Sparte Maschinenbau nach Voitsberg zu bringen. Die Nachfrage war sehr groß, alle Absolventen können auf eine erfolgreiche Karriere bei heimischen und internationalen Unternehmen verweisen. Auch beim letzten „Tag der offenen Tür“ informierten sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler und deren Eltern über die Ausbildung an der HTL Voitsberg. Umso enttäuschender war die Anzahl der tatsächlichen Anmeldungen, es kam keine erste Klasse zustande. Der Direktor und die Lehrenden rätselten, woran es liegen mag, da die Anmeldungen in Graz förmlich explodierten.

Dass der technische Bereich auch für Mädchen große Chancen bietet, dafür sprechen die Absolventinnen der vergangenen Jahre. Um einen näheren Einblick in den HTL-Alltag aus der Sicht einer Schülerin zu gewinnen, bat die WOCHE Nicole Rauch aus Salla zu einem Gespräch. Sie fühlt sich an der Schule sehr wohl, ihr war von Anfang an klar, wohin ihr beruflicher Werdegang führen soll. Ihre Zukunft sieht sie als Managerin in der Technikbranche. Neben den technischen Fächern bietet die Schule auch Unterricht in Recht und Wirtschaft. Sie berichtete über ihre Erfahrungen aus der ersten Klasse, wo Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen mathematischen Kenntnissen auf einen gemeinsamen Wissensstand zusammengeführt wurden, bis der neue Lehrstoff vermittelt wurde. Obwohl sie das einzige Mädchen in der Klasse ist, kommt sie mit den den männlichen Schulkollegen sehr gut zurecht.

Die Vorteile für eine HTL-Ausbildung in Voitsberg sprechen für sich: keine langen Anfahrtswege nach Graz oder großer Mangel an technisch ausgebildeten Mitarbeitern in den heimischen Unternehmen, die auch international tätig sind. Sogar Schulabbrecher müssen sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen, auch sie werden mit offenen Armen als Facharbeiter aufgenommen. Zum Abschluß werden Diplomarbeiten direkt mit Firmen organisiert, dabei haben Schülerinnen und Schüler sowie Unternehmen Gelegenheit sich besser kennen zu lernen. Die Projekte werden in den Unternehmen direkt praktisch umgesetzt. Viele Absolventinnen und Absolventen entschließen sich für ein weiterführendes Studium, einer internationalen Karriere steht somit nichts im Wege.

Vor 17 Jahren setzten heimische Politiker und Unternehmer alles daran, diese qualifizierte Ausbildung nach Voitsberg zu bringen und es wäre schade, wenn sie dem Bezirk verloren geht.

Annemarie Golja, Dir. Günther Greier und Gerhard Schönberger stehen für Infos gerne zur Verfügung.
Nicole Rauch kann sich als einziges Mädchen in ihrer Klasse sehr gut durchsetzen.
Mit der Microsofthololens können interessante virtuelle Experimente durchgeführt werden.
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