Tödlicher Verkehrsunfall
Autobahnzubringer seit Stunden gesperrt

- Die Einsatzkette des Roten Kreuzes und der weiteren Einsatzorganisationen funktionierte vorbildlich.
- Foto: Rotes Kreuz/Wonisch
- hochgeladen von Harald Almer
Trotz perfekt ineinander greifender Rettungskette verloren am Autobahnzubringer Mooskirchen zwei Menschen ihr Leben.
MOOSKIRCHEN. Der Autobahnzubringer Mooskirchen ist ein Unfallhäufungspunkt und vor kurzer Zeit wurde entschieden, diesen mit mehreren Maßnahmen zu entschärfen. Bevor diese Maßnahmen aber umgesetzt werden konnten, ereignete sich am Donnerstag Nachmittag ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Reisebus und zwei Pkw. Der Bus, der zum Glück nur mit dem Fahrer besetzt war, kollidierte mit einem Pkw, in dem sich zwei Insassen befanden. Der 69-jährige Buslenker und der 60-jährige Pkw-Lenker verunglückten tödlich, der 40-jährige Beifahrer wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins UKH Graz eingeliefert. Ein zweiter Pkw kam auf der Böschung zu stehen, der Lenker blieb unverletzt.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Trotz perfekt funktionierender Rettungskette - das Rote Kreuz war aus den Bezirken Voitsberg, Graz-Umgebung und Deutschlandsberg mit einem Kommandofahrzeug, einem Notarzthubschrauber, zwei Notarztfahrzeugen und fünf Rettungswägen im Einsatz - kam leider für zwei Menschen jede Hilfe zu spät. Auch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes wurde für die Betreuung der Angehörigen angefordert.
Ebenfalls im Einsatz standen die Feuerwehren Söding, Mooskirchen und Köppling, die Autobahnpolizei sowie die Asfinag.Einsatzleiter-Rettungsdienst Bezirksrettungskommandant Daniel Putz: "Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften war trotz dieses tragischen Ereignisses hochprofessionell." Der Autobahnzubringer war stundenlang gesperrt.


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