Starke Frauen
Bewusstsein muss gefördert werden

- Beatrice Rieger, Viktoria Lind, Celina Lackner und Julia Glas arbeiteten intensiv bei diesem Projekt mit.
- Foto: HAK Voitsberg/Zotter
- hochgeladen von Selina Wiedner
1. Frage: Wie wichtig ist Ihnen Regionalität?
2. Frage: Wie oft fahren Sie in umliegende Bezirke, um einzukaufen?
3. Frage: Was muss sich ändern, um mehr Menschen zum regionalen Einkauf zu animiert?
4. Frage: Wie wichtig ist die Regionalität in Ihrem Unternehmen bzw. Ihrem Umfeld?
Teilnehmerinnen
Gabriele Pölzl: Mentaltrainerin, Wirtschaftsberaterin, Vermögensberaterin und Versicherungsmaklerin mit der Firma "F-P-G"
Karin Sebati-Müller: Sie betreibt ein Nähstudio am Voitsberger Hauptplatz für Vorhänge, Gardinen inklusive Änderungsschneiderei.
Karin Zoisl: Inhaberin von "Salon Hairmonie" in Rosental
Katrin Dokter: Sie stammt vom bekannten Buschenschank Dokter und ist die erste Steirische Weinkönigin aus der Lipizzanerheimat.
1. Gabriele Pölzl: Regionalität geht mit einer enormen Verringerung des eigenen CO2-Fußabdrucks einher und unterstützt die heimischen Unternehmer und Landwirt, also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Besonders wichtig ist mit die Herkunft von den Lebensmitteln, kommen sie von artgerechter, lebenswürdiger Tierhaltung. Das kann man am besten in der Region vor Ort bei den Biobauern bekommen.
Karin Sebati-Müller: Da ich selbst einen Biobauernladen in Ligist betrieben habe, sind mir regionale Lebensmittel sehr wichtig.
Karin Zoisl: Sehr, wir bevorzugen Produkte direkt ab Hof.
Katrin Dokter: Wir wollen die genaue Herkunft unserer Produkte, die wir zukaufen und weiterverarbeiten kennen, die Unterstützung unserer regionalen Bauern und Bäuerinnen spielt aber die größte Rolle für uns.
2. Pölzl: Einmal in der Woche.
Sebati-Müller: Natürlich kaufe ich alles was möglich ist in der Region. Der Wirtschaftsstandort muss gestärkt werden.
Zoisl: Eher selten, das meiste kaufen wir im Bezirk Voitsberg ein.
Dokter: Jede Woche ein bis zweimal um z.B. Milchprodukte und Mehl für unseren Buschenschank zu besorgen.
3. Pölzl: Ich denke, der Trend zum regionalen Einkauf ist schon längst gesetzt. Es bedarf aber der Stärkung des Bewusstseins der Konsumenten hinsichtlich Herkunft, Tierhaltung, CO2-Fußabdruck und Wirtschaftswachstum.
Sebati-Müller: Das Angebot, man muss auf die Kundenwünsche eingehen und Serviceleistungen anbieten.
Zoisl: Man muss die Menschen besser aufklären, wo und wie mein Produkt zum Endverbraucher kommt. Oft sind auch die Preise ein Thema, da ist die Zwischenspanne ziemlich hoch.
Dokter: Das Bewusstsein und Wahrnehmen unserer Konsumenten in Bezug auf Arbeit und Qualität der heimischen Produkte, wobei wir da auf einem sehr guten Weg sind und die Herkunft bei vielen Konsumenten wieder an erster Stelle steht.
4. Pölzl: Regionalität wird täglich gelebt. Team-Events, Geschäftsessen und der Büroeinkauf erfolgen meist im Bezirk bzw. in den umliegenden Bezirken. Dabei achten wir bei der Wahl des Restaurants oder der Lebensmittel auf die Regionalität und biologische Zertifikate.
Sebati-Müller: In meinem Umfeld ist die Regionalität sehr wichtig, da dadurch die Arbeitsplätze in der Region gestärkt werden.
Zoisl: In unserem Betrieb sind wir auf Vertreter angewiesen. Bei Lebensmitteln sieht es da schon anders aus.
Dokter: Unsere Gäste wissen es sehr zu schätzen, dass wir in Bezug auf unsere verschiedenen Buschenschank-Jausen und auch Getränke sehr transparent sind und auch bewusst die Regionalität unterstützen und fördern.
Starke Frauen in der Lipizzanerheimat

Bereits zum fünften Mal durften Schülerinnen und Schüler der BHAK Voitsberg Zeitungsluft schnuppern und auch heuer wieder zum großen Sonderthema journalistisch tätig werden. Die Ergebnisse findet ihr hier auf unserer Themenseite.
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