Der erste Pavillon im Erlebnispark
Das Gelände des Zangtals erstreckt sich nördlich der Burgruine Voitsberg in unmittelbarer Nähe zum Stadtgebiet von Voitsberg und ist gekennzeichnet durch die Tradition des Kohleabbaus. Das Erbe des Bergbaus soll schrittweise in einen Landschaftspark überführt werden, in dem Energie in unterschiedlichen Formen erlebt werden kann. Alte Instrumente des Bergbaus, die noch auf dem Gelände vorhanden sind, werden zu Kunstwerken transformiert und bilden als Kunststraßen einen einzigartigen Skulpturenpark. Ein nach geomantischen Gesichtspunkten angelegtes Wegenetz erschließt das gesamte Gelände, eine folge von kleinen Pavillons bildet Bezugspunkte zum Gelände. Hier kann man sich ausruhe, Ausblicke genießen und Energie sammeln.
Der erste Pavillon steht bereits. Er ist wie eine große begehbare Vitrine konzipiert. Ein breiter überdachter Umgang schützt die Besucher, wenn sie die Exponate im Inneren betrachten oder einfach im Ungang sitzen und verweilen, innere Energie sammeln und den freien Blick in die Landschaft genießen.
Aufgrund der großzügigen Unterstützung durch den Kooperationspartner Verbund hat sich bereits jetzt der Name "Verbundpavillon" etabliert. Unter anderem auch deshalb, weil im Inneren des Bauwerks zahlreiche Exponate ausgestellt sind, die der Verbund zur Verfügung stellt. Dieser Pavillon soll die Energieerzeugung im Wandel der Zeit von der Kohleverstromung bis zur Energieerzeugung durch erneuerbare Energien veranschaulichen und der Bevölkerung näher bringen.
Im Pavillon sind Modelle zu sehen, wie das Kraftwerk im Inneren eines Kessels, ein Gesamtmodell der ehemaligen Kraftwerke 1 bis 3 in Voitsberg, ein Turbinenschnittmodell einer Dampfturbine sowie ein Modell der Energieerzeugung aus Dampfkraft, Wind, und Photovoltaik als Funktionsmodell. Schautafeln und Bilder beschreiben alle Energieerzeugungsformen. Der Verbundpavillon wird bei Führungen zugänglich gemacht, in der restlichen Zeit ist er rundum einsehbar, da die Wände in Glas konzipiert wurden.
Eröffnet wurde der Pavillon Anfang Oktober von Verbund-Generaldirektor Wolfgang Anzengruber. Vize-Bgm. Kurt Christof konnte einige Exponate nach Voitsberg lotsen.
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