Der Kindergarten wächst weiter

Die unendliche Geschichte des Kindergartens Stallhofen scheint nun doch ein positives Ende zu finden. Nachdem durch Einsprüche die erste Förderungsfrist des Landes versäumt wurde, entschloss sich Bgm. Vinzenz Krobath doch, den Kindergarten bauen zu lassen. Und wiederum gab es Einsprüche wegen einer Stützmauer und eines Zauns, doch jetzt scheint alles auf Schiene zu sein. Der Bau wächst, mit Beginn des neuen Schuljahrs Anfang September soll der neue Kindergarten eröffnet werden können.
Bisher hatte Stallhofen nur zwei Kindergartengruppen, durch das neue Areal ist man in der Lage drei Gruppen und sogar eine Krabbelstube plus Nachmittagsbetreuung anbieten zu können. Der Kindergarten wird von Wiki betreut. 69 Kinder sind bereits angemeldet, auch die Krabbelstube ist voll ausgelastet. Der Bau ist modern und ein Holzbau, der mittels Nahwärme versorgt wird.
Der Kindergarten war der erste Schritt in einem großen Sanierungsprogramm der Gemeinde, was die Bildungseinrichtungen betrifft. "Die Sanierung der Volksschule wird die nächste Etappe", sagt Krobath. Hier stehen die thermische Sanierung des Gebäudes und der Austausch der Heizkörper an, außerdem wird es auch einen neuen Brandschutzabschnitt geben. Der dritte Schritt betrifft dann die Neue Mittelschule Stallhofen, die sich als Musik-NMS weit über den Bezirk schon einen Namen gemacht hat. Hier wartet die Gemeinde auf den offiziellen Bescheid der Leiterbestellung, weil der Direktorsposten vakant ist.
Ein Streitpunkt ist bei der NMS ein Lift, der vom Gesetz her gefordert wird. "Das kostet uns 50.000 bis 60.000 Euro, aber wir haben hier keinen Bedarf, weil wir kein Kind mit besonderen Bedürfnissen in der Schule haben und so wie es aussieht, auch mittelfristig keines haben werden", sagt Krobath. "Da will ich erreichen, dass wir den Lift hintanstellen und ihn erst einbauen, wenn wirklich Bedarf ist."