Die Heldinnen der Technik

Das sind die Heldinnen der Technik: Natalie, Jacqueline und Jessica. | Foto: Wiedner
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Das LFI Steiermark, das AMS Voitsberg, das BIZ Deutschlandsberg sowie die Technologieunternehmen des "ABV mein Job" kooperieren verstärkt im Bereich der Berufsorientierung "Mädchen in technischen Lehrberufen regionaler Betriebe". Das Ziel ist es junge Mädchen und Frauen für technische Berufe zu begeistern, denn in der Notwendigkeit diese Informationen weiterzugeben steckt noch viel Potenzial.

Mädchenspezifische Angebote

Mit dem BIZ Deutschlandsberg werden weitere mädchenspezifische Angebote umgesetzt. Der Workshop "Girls Only" findet an zwei Terminen im Herbst und im Frühjahr statt, in dem die Schüler Unternehmer und Lehrlinge interviewen und einen Blick in den Berufsalltag werfen können. Technik-Workshops sorgen für die Praxis, um technische Berufe selbst ausprobieren zu können, auch die Beratungstage werden gut angenommen. Und dazu gibt es eine erfreuliche Nachricht: Nach längerer Zeit gibt es mehr Lehrstellen als gemeldete Lehrling, die Anzahl der Lehrstellen hat sich also erhöht. Um die Möglichkeiten und Alternativen zu den "typischen Frauenberufen" aufzuzeigen wurde im Rahmen des Projekts "Ausbildung@Zukunft" ein Film erstellt.

Heldinnen der Technik

Der Film "Heldinnen der Technik" stellt nicht die Berufe der drei Protagonistinnen in den Vordergrund sondern die Persönlichkeit mit den Interessen und Stärken. Jessica Starchl, Jacqueline Amreich und Natalie Gößler aus der Lipizzanerheimat wurden nach einer Online-Umfrage über Interessen und Hobbys bei den ABV-Mitgliedern als Mitwirkende ausgewählt. Die Wahl fiel auf die drei Mädels, weil sie von Grund auf unterschiedlich sind. Jessica ist Mechatronikerin bei Stölzle und spielt in ihrer Freizeit bei den SK-Sturm-Damen leidenschaftlich Fußball. Natalie ist ebenfalls Mechatronikerin bei der Remus-Sebring-Group und spricht zehn Sprachen beinahe fließend. Jacqueline ist fertig gelernte Maschinenbautechnikerin und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihrem Pferd. Die drei jungen Frauen treten als Vorbilder auf und wollen Mädchen Lust und Mut zu unbekannten beruflichen Wegen machen. "Der Film konzentriert sich auf die Fähigkeiten der Mädels und spricht die Zuseher durch direkte Kommunikation noch mehr an. Es werden Möglichkeiten in den Blickpunkt gestellt, an die nicht gedacht wird", erklärt Sonja Hutter von "ABV mein Job".
Der Film wird jetzt bei den Beratungsgesprächen und an Schulen gezeigt um die Vielfalt für die jungen Frauen aufzuzeigen. Denn alle Talente, sowohl der Burschen als auch der Mädchen, sollen in der Berufswahl zur Entfaltung kommen können. 

Chance noch nie so groß wie jetzt

Franz Hansbauer, Leiter des AMS, war gerührt von dem Film und den Backgrounds der Protagonistinnen. "Es geht ja auch um die Existenzsicherung und in der Technik gibt es keinerlei Bedenken, dass keine Existenzsicherung möglich ist. Glücklicherweise gibt es bei den Firmen auch ein Umdenken, die Chance als Mädchen in einen technischen Beruf einzusteigen war noch nie so groß wie jetzt", betont Hansbauer.
Daniela Riedler von Stölzle ist stolz auf ihr "Aushängeschild" Jessica: "Die Zukunft wird zeigen, dass der Pool erweitert werden muss und dass wir es nur mit Männern nicht mehr abdecken können".
Außerdem ist natürlich der Fachkräftemangel ein wichtiges Thema. "Wir müssen motivierend wirken um unsere zukünftigen Fachkräfte zu bekommen. Man entscheidet sich für einen Beruf, der sehr gefragt ist. Die Vorurteil müssen da beiseite gelassen werden", ergänzt Johannes Binder vom Binder Lernwerk.

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