Ein Ehrenring in Gold, wem Ehre gebührt

Bgm. Bernd Osprian und LH-Stv. Michael Schickhofer mit Wolfgang Seidel, Friedrich Ehrbar und Ernst Lasnik | Foto: Cescutti
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Vor 750 Jahren wurde Bärnbach erstmals urkundlich erwähnt. Ein Grund zum Feiern.
Bernd Osprian: Viele Gründe zum Feiern. Denn Bärnbach hat sich hervorragend entwickelt, vor allem in den letzten 50 Jahren tat sich enorm viel. Wir bekamen das Stadtrecht verliehen, die Industrie spielte mit Kohle und Glas eine bedeutende Rolle und wir haben die Umstellung in eine Wohlfühl-Stadt hervorragend gemeistert. Der ständige Zuzug von Bewohnern gibt uns recht. Dieses Jubiläum haben wir genutzt, um unser neues Stadtwappen offiziell bekanntzumachen und drei Ehrungen vorzunehmen.

Warum gibt es ein neues Stadtwappen?
Die Steiermärkische Landesregierung hat beschlossen, der Stadtgemeinde Bärnbach mit Wirkung vom 30. September 2015 das Recht zur Führung eines Gemeindewappens zu verleihen. Es ist das bekannte Wappen mit dem Bären, dem Bach und der fünfblättrigen Rose.

Wer wurde geehrt?
Mit Friedrich Ehrbar, Prof. Wolfgang Seidel und Prof. Ernst Lasnik drei verdiente Bärnbacher Persönlichkeiten, sie wurden mit dem Ehrenring in Gold ausgezeichnet. Ehrbar für sein großes künstlerisches Schaffen, Seidel für seine Stahlstiche, seine von ihm gestochenen Briefmarken wurden fünf Mal zur weltschönsten Marke des Jahres gewählt. Und Lasnik, der als "wandelndes Lexikon" gilt, für sein umfassendes historisches, wissenschaftliches und gesellschaftliches Wirken in der gesamten Region.

Welche Auswirkungen hat der Bevölkerungszuwachs für die Stadt?
Alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Ganz unmittelbar ist die Errichtung einer Kinderkrippe am Standort Telepark 2 durch die Siedlungsgenossenschaft Ennstal. Das Projekt wurde vom Land positiv beurteilt, die Förderzusage ist bereits eingetroffen und wird werden in den nächsten Tagen mit den Umbauarbeiten beginnen. Mit dem Sommersemester 2016 sollte die Krippe in Betrieb gehen können.

Weil wir schon bei den Kindern sind. Wie schaut es mit der Volksschule aus?
Mittlerweile gab es schon mehrere Treffen mit Vertretern vom Land, dem Planer und VS-Direktorin Anita Zniva betreffend die Teilsanierung der Volksschule. Dabei wurde der Entwurf für eine optimale funktionelle Einteilung der Klassen und sonstigen Räume erarbeitet. Mittlerweile wurde das neue Raumkonzept intern abgestimmt. Fest steht, dass durch eine entsprechende aufteilung der Räumlichkeiten zwischen Volksschule und Musikschule auch geeignete Räume für eine Nachmittagsbetreuung in der Volkschule zur Verfügung gestellt werden können. Dazu werden Volks- und Musikschule durch einen angedachten Zubau barrierefrei erreichbar sein. Ebenso im Konzept sind Brandschutzmaßnahmen, Maßnahmen zur Wärmedämmung, der Austausch der Fenster und die Fassadenneugestaltung.

Eine Wohlfühltstadt braucht auch Unternehmen, um Arbeitsplätze zu sichern.
Genau. Mit der Ansiedlung der STS-Formtechnik GmbH ist uns da ein großer Wurf gelungen. Auf dem Standort in der Stadionstraße, dem ehemaligen Areal der Stölzle GmbH wird sich die STS-Formtechnik mit rund 85 Mitarbeitern in Bärnbach ansiedeln. Derzeit laufen die Vorbereitung hinsichtlich der Übersiedlung von Voitsberg nach Bärnbach auf Hochtrouen. Mit Jänner 2016 sollte die Produktion starten.

Wie sind die Beziehungen zur Stadtgemeinde Voitsberg?
Sehr gut. Unsere gemeinsamen Bemühungen um den Standort ÖDK-Gelände wurde auch von LH-Stv. Michael Schickhofer, der das neue Regionalressort über hat, finanziell gewürdigt. nach längeren Verhandlungen hat die Stadtgemeinde Voitsberg InfrastrukturKG mit der Fa. Reicher Projektentwicklung GmbH das ehemalige ÖDK-Gelände erworben. Der Weg ist damit frei für neue Arbeitsplätze, eine große Chance für die Entwicklung der Kernraumregion Voitsberg. Rund 38.000 Quadratmeter befinden sich auf dem Gemeindegebiet Bärnbach. Das Ziel der beiden Stadtgemeinden, die Flächen und damit die Entwicklung der Grundstücksflächen effizient mitgestalten zu können, ist damit erreicht. Hinsichtlich des weiteren Abbruchs des Kraftwerks wurde uns mitgeteilt, dass Ende Oktober die Sprengung des restlichen Blocks durch das Österreichische Bundesheer erfolgen wird. An die dortigen Anrainer ergeht noch eine gesonderte Information durch die Porr in Abstimmung mit der Stadtgemeinde Voitsberg.

Da spielt auch der Hochwasserschutz der Kainach eine Rolle.
Mit der Aufschließung der ÖDK-Gründe gilt es auch, die Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Kainach - vorerst bis zur Dr. Niederdorfer Straße - fortzuführen. Es wurde bereits um eine wasserrechtliche Genehmigung der Maßnahmenb ei der BH Voitsberg angesucht. Am 13. August gab es eine erste Info-Veranstaltung mit den betroffenen Grundeigentümern, auch eine erste Begehung mit den Eigentümern hat bereits stattgefunden.

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