Chor "pro musica"
Gemeinsamer Jahresrückblick beim Treitlerwirt

- In Mooskirchen wurde sich zum Rückblick auf das Jahr 2022 rund um den Chor "pro musica" getroffen.
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Beim Gasthaus Treitlerwirt versammelten sich die Mitglieder des Chors "pro musica", Provisor Wolfgang Pristavec und Bürgermeister Engelbert Huber, um gemeinsam einen Rückblick auf das Jahr 2022 zu werfen und Einblicke in die Pläne für 2023 zu erhaschen.
MOOSKIRCHEN. Der Chor "pro musica" unter Leitung von Gerlinde Hörmann ist aus dem Mooskirchner Kultur- und Vereinsleben wohl nicht mehr wegzudenken. Um den Start ins neue Jahr zu zelebrieren, wurden nun alle Mitglieder sowie Provisor Wolfgang Pristavec und Bürgermeister Engelbert Huber zum gemeinsamen Jahresrückblick auf 2022 bzw. zur Vorschau auf 2023 ins Gasthaus Treitlerwirt eingeladen. Der offizielle Beginn wurde musikalisch eindrucksvoll von Gerlinde Hörmann am Piano und Harald Fripertinger mit der Querflöte umrahmt, wonach es mit den Ansprachen weiterging.
Große Herausforderungen
Obfrau Karin Stadtegger fand sehr nette Worte an alle Anwesenden und zeigte Wehmut für die vielen Monate, in denen es zuvor nicht möglich war, dem Vereinszweck nachzugehen. Zumindest organisatorische Tätigkeiten, die immer wieder bei Obmann Hubert Ulrych landen und geduldig abgearbeitet werden, konnten mit Einschränkungen vollzogen werden. Das Konzert im Mai und das Adventsingen vor Weihnachten konnten – obwohl von vielen Ausfällen geprägt – zufriedenstellend über die Bühne gebracht werden. Motiviert und hoffnungsvoll richte man die Blicke auf das Musikjahr 2023 und freue sich, wie Obmann Hubert Ulrych meinte, auf zahlreiches Kommen der Sängerinnen und Sänger, auf rege, möglichst uneingeschränkte Probenarbeit und darauf, das Publikum wieder begeistern zu können.

- Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit Musik von Harald Fripertinger (2.v.l.) und Gerlinde Hörmann (2.v.r.).
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Wiedereinstieg ins Kulturleben
Bürgermeister Engelbert Huber brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Kulturarbeit wieder in Gang gekommen ist und Zusammentreffen erneut möglich sind. Wenngleich nicht außer Acht zu lassen ist, dass dieser Wiedereinstieg durchaus mühsam sein kann und sich wohl auch im Chor nicht anders gestaltet. "Wir alle warten auf öffentliche Präsentationen. In der Kirche, bei Konzerten und verschiedenen Veranstaltungen, wo Musik und Gesang einfach unverzichtbar sind. In einer Gemeinde wie Mooskirchen, die durch das Wirken zweier Gesang- und ebenso vieler Blasmusikvereine ohnehin eine Sonderstellung einnehmen darf, natürlich noch mehr als sonst", so Bgm. Engelbert Huber weiter.
„Nehmt bitte das heutige Zusammentreffen als Motivation für jene wirkungsvolle musikalische Tätigkeit, die euch schon knapp 35 Jahre auszeichnet, vielen Freude bereit, aus Überzeugung und mit Leidenschaft an Damen wie Herren Zuhörer gebracht“, appellierte er abschließend an die Anwesenden. Aber auch dem Führungsduo Karin Stadtegger und Hubert Ulrych sprach er seine persönliche Anerkennung für das freiwillige Wirken und die Bereitschaft, mehr Verantwortung als andere zu übernehmen, aus.

- Zahlreiche Gäste folgten der Einladung ins Gasthaus Treitlerwirt.
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Starker Zusammenhalt
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec sprach vom Wohlklang im Chor, wo die Leiterin allein ebenso wenig tätig werden könne, wie Chormitglieder ohne Leiterin. Wo vieles vorzubereiten ist, unzählige Meinungen zu bündeln sind und man für die Aufführung Einigung erzielen muss.
Das alles gelingt Chorleiterin Gerlinde Hörmann ausgezeichnet. Er verfolge die Arbeit sehr genau und freue sich immer wieder über qualitativ hochwertige Konzerte oder berührend mitgestaltete heilige Messen. Das alles ringt ihm hohe Anerkennung an den Chor, insbesondere aber an Chorleiterin und Organistin Gerlinde Hörmann ab, die ihn schon viele Jahre gut und immer verlässlich begleite.

- Erst letztes Jahr wurde Gerlinde Hörmann mit dem goldenen Ehrenzeichen des Chorverbandes Steiermark ausgezeichnet.
- Foto: Gemeinde Mooskirchen
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Abschließende Worte
Nach einem weiteren Musikstück ergriff auch die Chorleiterin selbst das Wort. Sie verfasste einen Jahresrückblick in humorvoller Versform. Auch für 2023 habe sie viele Melodien geistig gesammelt, müsse noch ein wenig ordnen und werde schon in den nächsten Tagen ihre Vorhaben öffentlich machen. Am 21. Mai wird ein Kirchenkonzert auf vieles hinweisen, was im Zusammenhang mit Hochzeit und Trauung unverzichtbar ist.
Der Dank der beiden Obleute und der Chorleiterin wurde in sehr nett formulierte Worte gefasst. Auch sichtbare Zeichen des Dankes – eine im Sozialprojekt der Lebenshilfe hergestellte Seife, hübsch verpackt und beschriftet – waren für alle Anwesenden vorbereitet.
Damit stand dann dem gemeinsamen Abendessen und einem stimmungsvollen, von viel Gesang begleiteten Abend nichts mehr im Wege.
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