Neue Heizanlage für das Ortszentrum

Schon seit 23 Jahren setzt Modriach auf Nahwärme und war damit einer der ersten Gemeinden in der gesamten Steiermark. Nun baute die Firma Binder eine nagelneue Hackschnitzelanlage, die nun das ganze Dorfzentrum versorgen kann. Die neue Anlage wird in dieser Woche in Betrieb genommen und beliefert nicht nur die Volksschule, den Kindergarten und das Gemeindeamt, sondern auch die Frühstückspension Negrian und weitere Gebäude. Die Hackschnitzel werden in einem eigenen Raum gelagert, alles erfolgt automatisch und ist auf dem modernsten Stand der Technik.
Die Familie von Josef Binder investierte auch noch weiter in Modriach. Sie kaufte den Pfarrhof von Modriach, der schon seit 15 Jahren leer steht, und wird drei Mietwohnungen herrichten, die im Februar 2014 bezugsfertig sind. Die Wohnungen sind zwischen 70 und 90 Quadratmeter groß und werden ebenfalls von der neuen Nahwärmeanlage beliefert.
Auch die Firma BMU-Bau werden Eigentumswohnungen im Ortszentrum errichten. Geplant sind vier Häuser zu je vier Wohnungen. Das erste Haus wird gebaut, wenn drei Wohnungen verkauft sind. "Erfreulicherweise herrscht bei uns Nachfrage an Wohnobjekten", sagt Bgm. Werner Münzer. "Immer mehr Menschen schätzen unsere gute Anbindung zur Autobahn. Von Modriach ist man in einer knappen halben Stunde in Graz, auf der Autobahn sind wir in drei Minuten." Die Lage der neuen Wohneinheiten ist perfekt, außerdem sind diese dank der modernen Holzriegelbauweise rasch errichtet.
Die Gemeinde Modriach steht in puncto Infrastruktur gut da, denn seit Jahren wird die Kanalisation erneuert und ausgebaut, im Vorjahr wurde wieder ein Abschnitt fertiggestellt. "Wir haben die Kanalarbeiten zu 99% abgeschlossen, auch die Kleinkläranlagen sind fertig", sagt Münzer. "Damit haben wir einen großen Brocken geschafft."