Pibersteinersee
Ohne Betreiber bleibt der Seezugang gesperrt

Das malerische Ambiente des Pibersteinersee kann derzeit von der Öffentlichkeit nicht genutzt werden. | Foto: Lederer
  • Das malerische Ambiente des Pibersteinersee kann derzeit von der Öffentlichkeit nicht genutzt werden.
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Gibt es einen Betreiber, sperrt die Familie Monsberger den Pibersteinersee wieder auf.
KÖFLACH/MARIA LANKOWITZ. Nachdem im Gemeinderat der Beschluss zum Bebauungsplan für das Wohnbauprojekt von Thomas Tonweber verzögert worden war, ließ Werner Monsberger den Seezugang für die Öffentlichkeit sperren. "Die Tatsache, dass es keine Zustimmung für den Bebauungsplan gegeben hatte, war nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Denn eine Bürgerinitiative demonstrierte auf unserem Firmengelände, das war nicht in Ordnung", erklärt Werner Monsberger. 
Ändert sich nun alles, weil der Köflacher Gemeinderat per Umlaufbeschluss dem Bebauungsplan mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit jetzt zustimmte? "Nein", sagt Monsberger. "Denn ohne Betreiber kann ich den See nicht öffnen. Ich brauche jemanden, der das Gelände in Schuss hält und sich auch um die Infrastruktur kümmert. Wenn ich die Spazierwege öffne, kann ich nicht verhindern, dass im See gebadet wird." Würden die beiden Gemeinden Maria Lankowitz und Köflach mit einer Lösung an ihn herantreten, wäre er durchaus bereit, den See der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. "Aber es ist niemand auf uns zugekommen und hat ein passendes Angebot unterbreitet", so Monsberger.

Gespräche geführt

Das wollen die beiden Bürgermeister Helmut Linhart und Kurt Riemer nicht so stehen lassen. "Ich habe mindestens zwei Mal mit Werner Monsberger gesprochen, einmal sogar ca. eine Dreiviertelstunde lang", sagt Linhart. "Die Stadtgemeinde Köflach hat bereits 100.000 Euro an Wirtschaftsleistungen und Infrastrukturmaßnahmen durch den Wirtschaftshof geleistet. Doch Werner Monsberger möchte auch noch 40.000 Euro an Pacht von uns haben. Das ist in diesem Metier nicht üblich." Trotzdem sind Linhart und Riemer bestrebt, mit der Familie Monsberger zu einer Einigung zu kommen, es wird weitere Gespräche geben.

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