Neuer Priester in Köflach

Pawel Lepczyk folgt Johannes Baier

Mit 1. September wechselt Priester Pawel Lepczyk von Groß St. Florian nach Köflach.

KÖFLACH. Der Dienstag, der 1. September 2020, ist für die Diözese Graz-Seckau ein ganz bedeutendes Datum. Denn ab diesem Tag gelten offiziell die neuen Seelsorgeräume in den verschiedenen Seelsorge-Regionen. Der Seelsorgeraum Voitsberg gehört zur Region Steiermark-Mitte und umfasst das frühere Dekanat Voitsberg mit insgesamt 18 Pfarren.
In jedem Seelsorgeraum hat ein Priester - im Fall von Voitsberg der Voitsberger Priester Gerald Krempl - die Leitung inne, unterstützt wird er von einem mehrköpfigen Team. In Voitsberg stehen Krempl die beiden Pastoralassistenten Martin Rapp und Elisabeth Maderbacher sowie Johannes Huber, der ihn in der Verwaltung unterstützt, zur Seite. Dieses vierköpfige Team koordiniert im Seelsorgeraum Voitsberg sämtliche Priester, Diakone und Laien, damit in allen 18 Pfarren des Bezirks die Seelsorge bestens gepflegt wird.

Baier wechselt nach Graz

Der 1. September ist aber auch jenes Datum, an dem Johannes Baier die Pfarren Köflach und Graden verlässt und neuer Leiter des Seelsorgeraums Graz-Nord mit Wohnsitz Graz-St. Veit wird. "In einem Gespräch mit mir gab Johannes Baier die Zusage, diesen Seelsorgeraum in Graz zu übernehmen", sagt Generalvikar Erich Linhardt, der in unserem Bezirk als früherer Voitsberger Dechant bestens bekannt ist.
Linhardt traf sich in Köflach unter anderem mit dem Köflacher Bgm. Helmut Linhart und Vertretern des Pfarrgemeinderats und versicherte ihnen, dass die Pfarre Köflach weiterhin einen Priester haben wird, der in Köflach wohnt.
Der neue Köflacher Pfarrer Pawel Lepczyk ist seit 27 Jahren Priester, seit mehr als zehn Jahren in der Steiermark und betreute zuletzt seine "Schäfchen" in Groß St. Florian und Wettmannstätten zusammen mit dem dortigen Pfarrer. Welche Aufgaben er zusätzlich zur Seelsorge in Köflach übernehmen wird, entscheidet sich in den nächsten Monaten, wenn die Verantwortlichen des Seelsorgeraums Voitsberg das neue "Konstrukt" mit Leben erfüllen werden. Generalvikar Linhardt geht davon aus, dass sich die Priester im Seelsorgeraum die Betreuung der Gläubigen weiterhin regional aufteilen werden, also ist Lepczyk auch für Graden zuständig. 

Aileni verlässt Voitsberg

Mit Anfang September gibt es aber noch eine weitere seelsorgliche Änderung im Bezirk bzw. Seelsorgeraum. Denn der Voitsberger Kaplan Adrian Aileni wird die Pfarre verlassen, um eine neue Aufgabe in der Diözese zu übernehmen. Fix ist dafür, dass Provisor Wolfgang Pristavec in Mooskirchen bleiben wird. Insgesamt werden neun Priester und zwei Patres (Maria Lankowitz) im Seelsorgeraum Voitsberg arbeiten. Im Pfarrhof Ligist wird weiterhin Pfarrer Rupert Rechberger wohnen, der am 1. April seinen 90. Geburtstag feierte.